Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Donnerstag, 28.02.2013 14:56 von | Aufrufe: 464

Aktien Frankfurt: Dax weiterhin erholt - Index kehrt über 7.700 Punkte zurück

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag weiterhin die Sorgen um die politische Zukunft in Italien abgeschüttelt. Der Dax rückte gegen Nachmittag um 0,66 Prozent auf 7.726,56 Punkte vor und knüpfte so an seine Kursgewinne vom Vortag an. Mit der Rückkehr über 7.700 Punkte näherte sich der Leitindex wieder seinem Stand vor dem Kursrutsch am Dienstag. Der MDax stieg zuletzt um 1,10 Prozent auf 13.284,90 Punkte, und der TecDax legte 0,94 Prozent auf 916,67 Punkte zu.

"Wie in der Vergangenheit häufig zu beobachten war, sind Kursbewegungen an den Börsen, die im Wesentlichen auf politische Ereignisse zurückzuführen sind, oftmals nur von kurzer Dauer", analysierte Marktexperte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) den Kursanstieg trotz der Unsicherheiten in Italien. Selbst Gerüchte über eine drohende Bonitätsabstufung der Niederlande konnten dem Leitindex nichts anhaben. Laut einem Händler nutzen Anleger das gedrückte Niveau zum Einstieg. Es scheine, als ob die Sorgen um Italien von der Aussicht auf eine weiterhin lockere US-Geldpolitik vertrieben würden.

TELEKOM NACH ZAHLEN UNTER DEN DAX-VERLIERERN

Auf Unternehmensseite standen einige Unternehmen mit Zahlen im Blick. Aktien der Deutschen Telekom gehörten im Dax mit einem Abschlag von einem halben Prozent zu den Verlierern. Analystin Heike Pauls von der Commerzbank (Commerzbank Aktie) nannte das operative Ergebnis im vierten Quartal schwächer als erwartet. Der Umsatz sei zwar etwas besser als prognostiziert, die positive Überraschung hierbei aber nicht von guter Qualität, so die Expertin.

Bayer-Aktien dagegen zogen um rund zwei Prozent an, nachdem der Chemie- und Pharmakonzern seinen Umsatz und das operative Ergebnis deutlich steigern konnte. In der Spitze kosteten die Papiere mit 76,33 Euro soviel wie noch nie zuvor. Gleiches galt für Henkel (Henkel Aktie) mit einem zwischenzeitlichen Rekordhoch von 67,85 Euro. Ein Börsianer sprach hier von einer anhaltend starken Kursdynamik. Spitzenreiter im Dax waren aber die Lufthansa-Titel mit plus dreieinhalb Prozent. Händler begründeten dies mit charttechnischen Gründen.

HOCHTIEF NACH ZAHLEN AUF TALFAHRT

Auch unter den Nebenwerten galt es, eine Vielzahl an Bilanzen zu verarbeiten: Im MDax sackten Hochtief um fast sieben Prozent ab. Für Commerzbank-Analyst Norbert Kretlow fielen das Schlussquartal, der Ausblick und die Dividende des Baukonzerns schwächer als erwartet aus. Im Gegensatz dazu gab es viel Lob für die Resultate von ProSiebenSat.1, was die Titel des Medienkonzerns mit 7,38 Prozent ins Plus hievte. Positive Analystenreaktionen auf die am Vortag vorgelegten Zahlen sorgten außerdem bei EADS für ein Plus von mehr als fünf Prozent.

Auch bei den Technologiewerten gab es nach Zahlen sehr ausgeprägte Kursreaktionen: Aixtron gehörten trotz tiefroter Jahreszahlen mit mehr als acht Prozent zu den Gewinnern. Am Markt wurde dies mit steigendem Optimismus erklärt, dass ein Tiefpunkt erreicht sein könnte. Adva dagegen stürzten am Indexende um nahezu elf Prozent ab: Als Belastung nannte ein Börsianer vor allem den Ausblick des Glasfaserkabel-Spezialisten./tih/ck

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---


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