FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem Kursrutsch bis nah an die Marke von 15 000 Punkten hat sich der Dax
Sorgen vor einer Ausweitung der Krise des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande hatten tags zuvor noch die weltweiten Aktienmärkte erfasst, in diesem Sog war der Dax zwischenzeitlich mit 15 019 Punkten auf das tiefste Niveau seit Mai gefallen.
Auch der MDax
Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK wertete die Evergrande-Sorgen als den sprichwörtlichen Tropfen, der das Fass zunächst zum Überlaufen gebracht habe. Die Nerven der Anleger seien ohnehin zunehmend angespannt, was die Konjunkturaussichten anbelange.
Aus charttechnischer Sicht hat die Unterstützung durch die psychologisch wichtige Marke von 15 000 Zählern zwar Schlimmeres verhindert, doch Experten stellen sich derzeit die Frage, ob es sich bei den aktuellen Gewinnen im Dax lediglich um eine Atempause handelt. Vor dem mit Spannung erwarteten Auftritt der US-Notenbank Fed-Auftritt an diesem Mittwoch, von dem womöglich entscheidende geldpolitische Signale ausgehen, dürfte der weitere Risikoappetit der Anleger zumindest gedämpft bleiben, glaubt etwa Neil Wilson von Markets.com.
Am heimischen Aktienmarkt nutzten am Dienstag die Investoren die jüngsten Kurssetzer für einige Zukäufe. Nach ihrem zunächst verpatzten Dax-Debüt zogen die Papiere des Kochboxenversenders Hellofresh
Besonders deutlich waren europaweit am Vortag die Banken wegen der Sorgen um eine Ausweitung der Evergrande-Krise mit in den Abwärtsstrudel gerissen worden. Nun ging es für die Branche ebenfalls wieder voran. Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie)
Lufthansa (Lufthansa Aktie)
Bechtle
--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---
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