Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund
Freitag, 01.02.2013 15:02 von | Aufrufe: 674

Aktien Frankfurt: Dax nimmt Rekordkurs wieder auf - US-Arbeitsmarktdaten stützen

Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei schwächeren Tagen hat der Dax am Freitag seinen Rekordkurs wieder aufgenommen. Im Anschluss an US-Arbeitsmarktdaten baute der deutsche Leitindex seinen Kursgewinn am Nachmittag wieder auf plus 0,45 Prozent auf 7.810,90 Punkte aus. Die Wochenbilanz des Dax ist trotz zwischenzeitlichem Fünfjahreshoch aber weiter negativ. Auch der MDax nahm mit plus 1,17 Prozent wieder Kurs auf sein Rekordhoch und stand bei 12.718,91 Punkten. Der TecDax verbesserte sich um 1,12 Prozent auf 876,10 Punkte.

'MODERATE ERHOLUNG AM US-ARBEITSMARKT SETZT SICH FORT'

"Die moderate Erholung am US-Arbeitsmarkt setzt sich fort", hieß es von den Experten der Helaba in einer ersten Reaktion. "Die Arbeitslosenquote liegt indes noch immer auf einem Niveau, welches die US-Notenbank als inakzeptabel hoch bezeichnet. Die geldpolitische Ausrichtung der Fed dürfte daher vorerst nicht in Frage gestellt werden."

Infineon gehörten mit plus 2,20 Prozent zu den Dax-Favoriten, nur leicht getoppt von Adidas (adidas Aktie). Die Halbleitertitel knüpften nach positiven Analystenreaktionen an ihre Stärke nach der Bilanzvorlage vom Vortag an. Neben einigen Kurszielerhöhungen gab es vor allem eine frische Kaufempfehlung der Experten von Jefferies. Bayer fielen zum Ausklang einer Woche schlechter Nachrichten um 0,76 Prozent. Überholt wurden sie am Indexende von Siemens mit minus 0,93 Prozent. Siemens-Chef Peter Löscher und führende europäische Wissenschaftler warnen vor Einschnitten im EU-Forschungsbudget. Dies ginge zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit. Im TecDax sprangen QSC um 11,26 Prozent an, nachdem die beiden Gründer des auf Geschäftskunden spezialisierten Telekom-Anbieters ihre Anteile aufgestockt hatten.

PORSCHE MIT POSITIVEN NACHRICHTEN AUS USA - BÖRSENSTART VON LEG

Für Porsche ging es abseits der großen Indizes um 2,42 Prozent nach oben. Der Autobauer hat sich mit den Hedgefonds geeinigt, alle Verfahren vor dem New York State Supreme Court zu schließen. Stattdessen könnten die milliardenschweren Forderungen gegen die Porsche SE nach der Übernahmeschlacht mit VW bald deutsche Gerichte beschäftigen. Equinet reagierte mit einer Hochstufung. Das Risiko hoher Schadensersatzzahlungen sei bei Prozessen vor deutschen Gerichten geringer, so Analyst Tim Schuldt.

Das Immobilienunternehmen LEG startete nach einem Ausgabepreis von 44 Euro mit einem Kurs von 44,50 Euro in den Börsenhandel, bevor es zuletzt etwas nach unten ging. Das Debüt auf dem Parkett sei dennoch als "voller Erfolg" zu werten, sagte ein Händler zu einem der größten deutschen Börsengänge der vergangenen Jahre./ag/mis

--- Von Alexander Gibson, dpa-AFX ---


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