Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main.
Mittwoch, 14.03.2018 14:37 von | Aufrufe: 1145

Aktien Frankfurt: Dax kommt wieder in Fahrt

Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Mittwoch im Verlauf Stück für Stück nach vorne gearbeitet. Am Nachmittag stand der Leitindex 0,65 Prozent höher auf 12 300,75 Punkte. Auch an der Wall Street ging es nach den Verlusten des Vortages wieder bergauf.

Stützend wirkte sich am deutschen Markt laut Händlern der wieder etwas gesunkene Euro-Kurs aus. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hatte am Morgen in einer Rede in Frankfurt erneut keine schnelle Änderung der extrem lockeren Geldpolitik in Aussicht gestellt und damit den Euro belastet. Von der Geldflut der EZB profitieren Aktien, während andere Anlageklassen wie Anleihen dadurch unattraktiver werden. Ein schwächerer Euro wiederum verbessert die Exportchancen deutscher Unternehmen.

Die zunehmenden Spannungen zwischen Großbritannien und Russland wegen des Giftanschlags auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal spielte am deutschen Aktienmarkt dagegen keine Rolle. Auch die Sorgen wegen der jüngsten politischen Querelen in Washington nach dem Rauswurf von Außenminister Rex Tillerson durch Präsident Donald Trump rückten in den Hintergrund. US-Konjunkturdaten - veröffentlicht wurden Erzeugerpreise und Einzelhandelsumsätze - prallten am Dax ab.

Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Nachmittag um 0,12 Prozent auf 25 898,69 Punkte hoch. Der Technologiewerte-Index TecDax rückte um 0,53 Prozent auf 2708,42 Zähler vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand 0,45 Prozent höher.

An der Dax-Spitze brannten die Adidas-Aktien mit einem Plus von mehr als 11 Prozent ein Kursfeuerwerk ab. Der Sportartikelhersteller will seinen Aktionären im laufenden Jahr nach einem Gewinnsprung eine höhere Dividende zahlen und in den kommenden Jahren noch profitabler werden. Zudem plant Adidas (adidas Aktie) erneut Aktienrückkäufe im großen Stil.

Im MDax sprangen die Hochtief-Papiere nach einem Abkommen zur Übernahme des spanischen Autobahnbetreibers Abertis um gut 5 Prozent hoch. Für die Anteile des Rüstungskonzerns und Autozulieferers Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) ging es nach einem Großauftrag aus Australien für Boxer-Transportpanzer um mehr als dreieinhalb Prozent hoch.

Dagegen sackten die Anteile des Chemikalienhändlers Brenntag (Brenntag Aktie) sowie des Aromenproduzenten Symrise (Symrise Aktie) um mehr als 3 beziehungsweise mehr als 5 Prozent ab. Beide Unternehmen konnten mit ihren jüngsten Geschäftszahlen die Marktteilnehmern nicht überzeugen.

Positiv aufgenommen wurden die Jahreszahlen des Kohlenstoffspezialisten SGL , dessen Aktien sich im SDax um gut 5 Prozent verteuerten.

Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite bei 0,41 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,01 Prozent auf 139,70 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,06 Prozent auf 157,49 Punkte nach. Der Euro kostete zuletzt 1,2369 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2378 (Montag: 1,2302) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar (Dollarkurs) kostete damit 0,8079 (0,8129) Euro./ajx


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--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---

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