Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Freitag, 18.09.2020 11:40 von | Aufrufe: 2088

Aktien Frankfurt: Dax etwas fester vor 'Hexensabbat' - Spekulation um Covestro

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Tag des sogenannten Hexensabbat herrscht Ruhe am deutschen Aktienmarkt. Der Dax lag am Freitagvormittag mit einem Viertelprozent im Plus bei 13 241 Zählern. Auf Wochensicht tritt der Leitindex quasi auf der Stelle. Beim großen Verfall laufen einmal im Quartal Terminkontrakte und Optionen auf Aktienindizes und Einzelwerte aus. Investoren versuchen dann, die Kurse in die für sie vorteilhafte Richtung zu bewegen. Das führt nicht selten zu Kursausschlägen, die fundamental nicht zu begründen sind.

Für Aufsehen und Bewegung sorgt derweil die Spekulation um eine Übernahme des Dax-Konzerns Covestro (Covestro Aktie) . Der New Yorker Investor Apollo erwägt eine Übernahme der einstigen und inzwischen im Dax gelisteten Kunststoffsparte von Bayer (Bayer Aktie) , berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Covestro-Aktien schnellten daraufhin um fast 7 Prozent nach oben. Covestro teilte mit, man befinde sich gegenwärtig nicht in Gesprächen mit Apollo.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel lag mit 0,04 Prozent im Minus bei 27 612 Punkten. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone legte wie der Dax um ein Viertelprozent zu.

Nach anfänglichen Kursgewinnen drehten die Aktien des Leasing-Anbieters Grenke wieder mit 4 Prozent ins Minus. Am Dienstag und Mittwoch war der Kurs nach einer sogenannten Short-Attacke eines spekulativen Investors um mehr als 50 Prozent eingebrochen. Viceroy Research hatte dem Unternehmen unter anderem Bilanzfälschung vorgeworfen. Grenke weist die Vorwürfe zurück und will an diesem Freitag dazu detailliert Stellung beziehen.

Für Fraport (Fraport Aktie) -Aktien ging es nach zwei starken Börsentagen wieder um 5 Prozent nach unten. Lufthansa (Lufthansa Aktie) büßten 3 Prozent ein. Händler verwiesen auf steigende Zahlen von mit dem Coronavirus Neuinfizierten, vor allem in Frankreich.

Eine milliardenschwere Kapitalerhöhung des Shoppingcenter-Betreibers Unibail-Rodamco-Westfield vom Vortag belastete erneut auch die Kurse deutscher Branchentitel. So büßten Deutsche Euroshop 7 Prozent ein und Aroundtown 4 Prozent. Letztere führt im Portfolio auch Hotel- und Einzelhandelsimmobilien./bek/stk


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