Die Skyline von Frankfurt hinter der Innenstadt.
Freitag, 15.02.2013 08:20 von | Aufrufe: 621

Aktien Frankfurt Ausblick: Wenig verändert nach Rücksetzer, Commerzbank im Blick

Die Skyline von Frankfurt hinter der Innenstadt. © typhoonski / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rücksetzer am Donnerstag dürfte der Dax zum Wochenschluss zunächst nur wenig verändert in den Handel starten. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex deutete am Freitag eine dreiviertel Stunde vor dem Auftakt auf ein Plus von 0,10 Prozent hin.

Es gebe einmal mehr keine starken neuen Impulse zu verarbeiten, sagte Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG. Die am Morgen in Asien geöffneten Börsen zeigten sich überwiegend leichter wegen der Sorgen um Europa. Daran änderten auch die positiven Impulse aus den USA nichts, wo die Übernahmeaktivität wieder steigt. Im Verlauf könnten den Markt noch Handelsdaten aus der Eurozone und Italien bewegen. Der Euro droht aus Sicht von Shamu bei schlechten Nachrichten unter 1,33 US-Dollar zu rutschen.

COMMERZBANK-ZAHLEN OHNE GROSS ÜBERRASCHUNG

Auf Unternehmensseite steht die Commerzbank (Commerzbank Aktie) mit der Vorlage endgültiger Jahreszahlen und ihrer Erläuterung auf einer Pressekonferenz am Vormittag im Blick. Händler konnten allerdings zunächst bei den Details keine großen Überraschungen im Vergleich zu den bereits bekannten vorläufigen Daten erkennen. Die teilverstaatlichte Bank hat weiter mit großen Problemen im Privatkundengeschäft zu kämpfen und der operative Gewinn in dem Segment ging im vierten Quartal weiter zurück. Commerzbank-Chef Martin Blessing greift vor allem wegen der Probleme im hart umkämpften Markt für Privatkunden erneut zum Rotstift. Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) legten die Titel um 0,18 Prozent zu.

Mit einem Pressebericht stehen die Aktien der Deutschen Telekom im Fokus. Börsianer verwiesen als mögliche Belastung im Handelsverlauf auf einen Medienbericht, demzufolge der Widerstand gegen den geplanten Zusammenschluss des US-amerikanischen Mobilfunkanbieters MetroPCS mit der Telekom-Tocher T-Mobil USA zunehmen könnte. Nach dem US-Investor Schoenfeld könnte sich nun mit dem Anteilseigner Paulson & Co ein weiterer Aktionär von MetroPCS gegen die Fusion aussprechen. Beide Aktionäre argumentierten, dass das gemeinsame Unternehmen von MetroPCS und T-Mobil USA einen zu hohen Schuldenstand haben dürfte. Bei L&S bewegten sich die T-Aktien zunächst kaum von der Stelle.

KONSUMWERTE BEI L&S FREUNDLICH

Mit erneut negativen Nachrichten aus den USA stehen ferner Konsumwerte im Blick. Die Aktien von Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) und Henkel zeigten sich bei L&S allerdings freundlich. Procter & Gamble (P&G) hatte seine erst Ende Januar angehobene Gewinnprognose wieder gesenkt. Dem weltgrößten Konsumgüterkonzern macht wie zuvor schon dem Pharmakonzern Merck & Co (Merck & Co Aktie). die Abwertung der venezolanischen Währung Bolivar zu schaffen. Entsprechend sieht ein Händler nur begrenzte Rückschlüsse für die deutschen Anbieter. Nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank zogen die im MDax gelisteten Papiere des Immobilienfinanzierers Aareal Bank bei L&S um mehr als drei Prozent an./la/rum


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