FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei schwachen Wochen müssen sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt auf weitere Verluste einstellen: Für den Dax
"Die Börsen sind zurück im Krisenmodus - mit einem gefährlichen Cocktail aus Belastungsfaktoren", sagte Thomas Altmann. Der Portfoliomanager von QC Partners spielt dabei vor allem auf den Konflikt zwischen den USA und der Türkei an, der zu weiteren massiven Wertverlusten der türkischen Lira führt. Aber auch der Handelsstreit zwischen den USA und China bleibe ein Problem.
Im Streit zwischen Washington und Ankara sind am Montagmorgen drastisch erhöhte US-Strafzölle in Kraft getreten. Seit 0.01 Uhr (US-Ostküstenzeit/6.01 MESZ) wird Stahl aus der Türkei mit Abgaben in Höhe von 50 Prozent statt bislang 25 Prozent belegt, wie das Weiße Haus zuvor verkündet hatte. US-Präsident Donald Trump hatte die Verdoppelung am Freitag angeordnet. Die Lira geriet daraufhin im asiatischen Handel zum Euro und zum US-Dollar zeitweise erneut zweistellig unter Druck. Dies rief die türkische Zentralbank mit Gegenmaßnahmen auf den Plan.
Obendrein dürften Kursverluste des Dax-Schwergewichts Bayer (Bayer Aktie)
Es ist in den USA zwar nicht ungewöhnlich, dass die Strafzahlungen bei solchen Verfahren später erheblich verringert oder die Urteile in der nächsten Instanz wieder einkassiert werden. Analyst Michael Leacock vom Investmenthaus Mainfirst kassierte in einer ersten Reaktion dennoch seine Kaufempfehlung.
Um mehr als 3 Prozent abwärts ging es auch für Salzgitter-Papiere
Auch die Anleger von United Internet (United Internet Aktie)
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