Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Freitag, 24.02.2017 08:28 von | Aufrufe: 753

Aktien Frankfurt Ausblick: Nachgebende Tendenz zum Wochenausklang erwartet

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Freitag zur Eröffnung an seine Vortagesverluste anknüpfen. Negative Impulse kommen dabei von den überwiegend schwächeren Börsen in Fernost. Wenig Orientierung kam aus dem US-Handel, wo der Future auf den Dow Jones Industrial seit dem Xetra-Schluss am Vortag kaum vom Fleck kam. Von konjunktureller Seite dürften die Konsumstimmung der Universität Michigan sowie die US-Neubauverkäufe im Blickpunkt stehen. Unternehmensseitig finden die Geschäftszahlen des Chemiekonzerns BASF (BASF Aktie) Beachtung.

Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte am Morgen ein Minus von 0,24 Prozent auf 11 919 Punkte. Damit würde es für den deutschen Leitindex auf einen Wochengewinn von knapp anderthalb Prozent hinauslaufen. In der abgelaufenen Woche hatte der Dax erstmals seit fast zwei Jahren die wichtige Marke von 12 000 Zählern überwunden, sich aber nicht darüber festsetzen können. Einige Anleger hätten nach den jüngsten Kursgewinnen vermutlich erst einmal Kasse gemacht, sagte ein Börsianer. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird am Freitag mit einem Gewinn von 0,18 Prozent erwartet.

BASF-ZAHLEN ÜBERZEUGEN

Der Chemiekonzern BASF scheint die Anleger mit seinen jüngsten Geschäftszahlen nicht ganz zu überzeugen. Die Papiere sanken vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate um 0,5 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs des Vortages. Das operative Ergebnis im vierten Quartal sei "in line" ausgefallen, der Ausblick auf 2017 habe jedoch etwas enttäuscht, sagte ein Händler in einer ersten Reaktion am Morgen.

Die Aktien von Rhön-Klinikum reagierten hingegen negativ auf die Bekanntgabe vorläufiger Jahreszahlen und verloren auf Tradegate zuletzt 2,1 Prozent. Der Erlös für 2016 und der Umsatz-Zielkorridor für 2017 hätten seinen Schätzungen entsprochen, sagte ein Händler am Morgen. Dagegen habe das letztjährige operative Ergebnis (Ebitda) seine Prognose deutlich verfehlt. Ein konkretes Gewinnziel für 2017 nannte Rhön nicht, geht aber davon aus, dass das Ebitda "deutlich niedriger ausfallen dürfte".

NORDEX MIT ZAGHAFTER ERHOLUNG NACH KURSEINBRUCH

Nach einem Kurseinbruch um fast 16 Prozent im regulären Xetra-Handel haben sich Nordex-Aktien am Freitag vorbörslich etwas erholt. Auf der Plattform Tradegate wechselten die Papiere des Windkraftanlagenbauers zuletzt bei 16,84 Euro den Besitzer. Damit kosteten sie rund 1,5 Prozent mehr als auf Xetra. Nordex hatte seine Umsatzprognosen zurechtgestutzt. Ein Börsianer sprach am Donnerstagabend von einem enormen Vertrauensverlust und hielt es für riskant, auf eine Kurserholung zu setzen./edh/fbr


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