Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Donnerstag, 24.05.2018 08:20 von | Aufrufe: 803

Aktien Frankfurt Ausblick: Kaum verändert nach Kursrutsch am Mittwoch

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte sich nach dem Kursrutsch zur Wochenmitte zunächst stabilisieren. Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt am Donnerstag signalisierte der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex eine 0,08 Prozent tiefere Eröffnung bei 12 966 Punkten. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeichnete sich ebenfalls eine kaum veränderte Eröffnung ab.

Am Mittwoch noch war der Dax von einem Potpourri an Unsicherheitsfaktoren belastet worden. Nun gibt die im Späthandel stabilisierte Wall Street dem Leitindex die Tendenz vor. Der Dow Jones Industrial konnte am Mittwoch seine anfänglichen Verluste letztlich sogar mehr als ausgleichen, nachdem das am Vorabend vorgelegte Sitzungsprotokoll der Notenbank (Fed) den Passus enthielt, dass ein moderater Anstieg der Inflation über das Ziel hinaus hilfreich sein könnte, um die langfristigen Inflationserwartungen zu festigen. Laut Marktanalyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets dämpfte dies die Erwartungen an einen aggressiveren Zinserhöhungskurs.

In Europa jedoch bleibt es bei der Unsicherheit um Italien, wo der Weg für die erste Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und rechtspopulistischer Lega endgültig frei ist.

Hierzulande könnten am Donnerstag Autowerte wie BMW , Daimler (Daimler Aktie) und Volkswagen (VW Aktie) unter Druck geraten, weil US-Präsident Donald Trump Einfuhrzölle auf ausländische Autos prüfen lässt. Auf der Handelsplattform Tradegate verloren die drei deutschen Branchenvertreter bereits jeweils mehr als 1 Prozent gegenüber dem Xetra-Schlusskurs am Mittwoch.

Unter den weiteren, im Dax notierten Aktien steht die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) im Fokus. Das Finanzinstitut verschärft mit dem Abbau von Tausenden weiteren Jobs seinen Sparkurs. Nach drei Verlustjahren in Folge will der Konzern unter seinem neuen Vorstandschef Christian Sewing die Zahl der Vollzeitstellen von derzeit mehr als 97 000 auf deutlich unter 90 000 verringern. Auf Tradegate gewannen die Papiere mehr als 1 Prozent.

Die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) will in den kommenden Jahren ihr Wachstumstempo halten. Die Dividende wird der Telekomkonzern künftig an die Entwicklung des Gewinns je Aktie koppeln. Für die T-Aktien ging es auf Tradegate minimal nach oben.

Zudem könnten frische Analystenkommentare für Bewegung sorgen. So empfahl die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) die Papiere von ProSiebenSat.1 zum Verkauf. Analystin Lisa Yang rechnet im Zuge schwächerer Aussichten für Wachstum und Renditen damit, dass die Anteilsscheine des Medienkonzerns weiter abwerten. Auf Tradegate büßten die Papiere rund 1 Prozent ein.

Zu BASF hingegen gab es einen positiven Kommentar der britischen Investmentbank Barclays. Die hohen Kursverluste der Aktien legten nahe, dass der Markt mit sinkenden Ergebnissen rechne, schrieb Analyst Sebastian Satz. Er allerdings glaubt, dass den Ludwigshafenern eine weitere Wachstumsphase bevorsteht - geprägt von steigenden Produktmengen, einer Margenerholung und auch Zu- und Verkäufen. Die Anteilsscheine legten auf Tradegate moderat zu./la/fba


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