Eingang der Frankfurter Börse.
Montag, 29.06.2020 08:18 von | Aufrufe: 684

Aktien Frankfurt Ausblick: Holpriger Wochenstart mit Dax unter 12 000 erwartet

Eingang der Frankfurter Börse. © Nikada/iStock Unreleased / Getty Images Plus/Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften sich am Montag im frühen Handel mit Engagements zurückhalten. Dabei sollte der Dax die Marke von 12 000 Punkten testen. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex deutete rund eine Stunde vor Handelsstart einen Rückgang von 0,86 Prozent auf 11 985 Punkte an. In der Vorwoche hatte der Dax ein Minus von knapp zwei Prozent verbucht. Der EuroStoxx 50 wird am Montagmorgen rund einem Prozent tiefer erwartet.

Die Investoren sind nach wie vor hin- und hergerissen zwischen den wieder gestiegenen Corona-Sorgen und Konjunkturdaten, die auf eine Erholung der Wirtschaft hindeuten. Vergangene Woche hatten vor allem hohe Neuinfektionszahlen in den USA den Dax belastet. "Das Ringen der Investoren um die weitere Perspektive ist noch nicht entschieden", hieß es in der aktuellen Ausgabe des Börsenbriefs Fuchs-Kapital. "Die Börse hat auf eine Erholung der Konjunktur spekuliert. Nun muss die Realwirtschaft liefern. Wir bleiben dabei: Abwarten."

Am Montag ist sowohl der Konjunktur- als auch Unternehmenskalender relativ leer. In Deutschland stehen die Verbraucherpreise an. Bei den Einzelwerten dürfte es bei dem inzwischen insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard hoch hergehen. Die noch im Dax notierte Aktie hatte in den vergangenen sieben Handelstagen knapp 99 Prozent verloren und sollte weiter heftig schwanken. Im vorbörslichen Geschäft auf der Handelsplattform Tradegate erholten sich die Anteilsscheine im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Freitag um bis zu 43 Prozent.

Einen Blick wert sein könnten auch die Papiere von Ströer , nachdem die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) sie wegen ihrer zuletzt überdurchschnittlichen Kursentwicklung von "Buy" auf "Neutral" abgestuft hat. Auf Tradegate fielen die Papiere des Anbieters von Außenwerbung im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Freitag um 1,4 Prozent.

Der deutsche Wohnimmobilienkonzern Ado Properties (ADO Properties Aktie) will den Berliner Konkurrenten Consus Real Estate komplett übernehmen. Nach eigenen Angaben hat Ado bereits Zusagen der Aktionäre, um auf einen Anteil von insgesamt mehr als 80 Prozent zu kommen. Finanzieren will Ado den Deal mit einer Kapitalerhöhung von 450 Millionen Euro. Zudem sollen die eigenen Aktionäre auf eine Dividende für das Jahr 2019 verzichten. Auf Tradegate wurde bislang noch kein Kurs gestellt.

Die vor Kurzem von Aroundtown übernommene Immobiliengesellschaft TLG hat sich von Einzelhandelsimmobilien im Wert von knapp einer halben Milliarde Euro getrennt. Die Objekte befinden sich in ganz Deutschland und wurden über dem letzten Buchwert verkauft, wie TLG Immobilien am Montagmorgen in Berlin mitteilte. Mit dem Geld will TLG seine Liquidität und Kapitalstruktur stärken und sich künftig auf Büroimmobilien konzentrieren. Auf Tradegate stiegen die Aroundtown-Titel zuletzt leicht./edh/zb


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