Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
Dienstag, 14.08.2018 08:18 von | Aufrufe: 858

Aktien Frankfurt Ausblick: Etwas durchatmen nach jüngstem Tief

Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den jüngsten Verlusten im Zuge der Türkei-Krise und des Kurseinbruchs der Bayer-Aktien atmen die Dax-Anleger am Dienstag erst einmal durch. So signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex rund eine Stunde vor dem Start ein Plus von 0,33 Prozent auf 12 400 Punkte.

Am Vortag war das Barometer mit 12 323 Punkten auf ein Sechswochentief abgerutscht. Massive Verluste in der türkischen Lira hätten Erinnerungen an die Schuldenkrise in der Eurozone mitsamt der Furcht vor Zahlungsausfällen wachgerufen, erklärte Marktanalyst David Madden von CMC Markets UK. Hintergrund sind die Spannungen zwischen den USA und der Türkei. Inzwischen konnte sich die Lira aber etwas stabilisieren.

Die Vorgaben von den Übersee-Börsen zeigen ein gemischtes Bild: In den USA hatten die Indizes am Vortag unter dem Eindruck der Türkei-Krise nachgegeben. In Japan gab es Gewinne, während es in China nach unten ging. Es zeigt sich, dass der Handelsstreit mit den USA die Wirtschaft im Reich der Mitte zunehmend belastet, denn im Juli waren dort der Einzelhandelsumsatz, die Industrieproduktion und die Investitionen hinter den Erwartungen zurück geblieben.

Die neuesten Wirtschaftsdaten aus China seien nicht berauschend, aber auch keine Katastrophe, beschwichtigte Thomas Altmann von QC Partners. "Mit einem Produktionswachstum auf dem aktuellen Niveau sollte China gut leben können", so der Portfolio-Manager.

In Deutschland stehen am Dienstag Daten zum Wirtschaftswachstum sowie die Verbraucherpreise im Blick, bevor am späten Vormittag der ZEW-Konjunkturindex veröffentlicht wird. Auch unternehmensseitig ist einiges los. Die Berichtssaison biegt auf die Zielgerade mit Quartalszahlen des Energiekonzerns RWE aus dem Dax.

Aus dem MDax gewähren die Aareal Bank , der Elektronikhändler Ceconomy , der Dünger- und Salzproduzent K+S die Deutsche Wohnen , die Deutsche Euroshop sowie der Aromenhersteller Symrise (Symrise Aktie) Einblick in die Bücher. Hinzu kommen der Windkraftkonzern Nordex aus dem TecDax und einige Vertreter aus dem SDax .

Die Beteiligung an der Metro belastete den Elektronikhändler Ceconomy im dritten Geschäftsquartal erneut. Durch den Wertverfall der Metro-Aktien an der Börse musste Ceconomy weitere Abschreibungen vornehmen, wodurch ein Verlust anfiel. Allerdings seien die Kennziffern immer noch leicht besser als erwartet, sagte ein Händler. Vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate ging es um gut 1 Prozent hoch zum Xetra-Schluss.

Vorbörslich höher standen auch die Anteile von Symrise. Der Aromenhersteller hatte seinen Umsatzausblick erhöht. Nordex verfehlte indes im ersten Halbjahr die Markterwartungen. Die Aktien verloren vorbörslich gut 1,5 Prozent. Nach unten mit minus 1,2 Prozent ging es zudem für die Papiere des Wafer-Herstellers Siltronic (Siltronic Aktie) . Die Citigroup hatte ihre Kaufempfehlung gestrichen./ajx/jha/


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