FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den jüngsten Verlusten im Zuge der Türkei-Krise und des Kurseinbruchs der Bayer-Aktien
Am Vortag war das Barometer mit 12 323 Punkten auf ein Sechswochentief abgerutscht. Massive Verluste in der türkischen Lira hätten Erinnerungen an die Schuldenkrise in der Eurozone mitsamt der Furcht vor Zahlungsausfällen wachgerufen, erklärte Marktanalyst David Madden von CMC Markets UK. Hintergrund sind die Spannungen zwischen den USA und der Türkei. Inzwischen konnte sich die Lira aber etwas stabilisieren.
Die Vorgaben von den Übersee-Börsen zeigen ein gemischtes Bild: In den USA hatten die Indizes am Vortag unter dem Eindruck der Türkei-Krise nachgegeben. In Japan gab es Gewinne, während es in China nach unten ging. Es zeigt sich, dass der Handelsstreit mit den USA die Wirtschaft im Reich der Mitte zunehmend belastet, denn im Juli waren dort der Einzelhandelsumsatz, die Industrieproduktion und die Investitionen hinter den Erwartungen zurück geblieben.
Die neuesten Wirtschaftsdaten aus China seien nicht berauschend, aber auch keine Katastrophe, beschwichtigte Thomas Altmann von QC Partners. "Mit einem Produktionswachstum auf dem aktuellen Niveau sollte China gut leben können", so der Portfolio-Manager.
In Deutschland stehen am Dienstag Daten zum Wirtschaftswachstum sowie die Verbraucherpreise im Blick, bevor am späten Vormittag der ZEW-Konjunkturindex veröffentlicht wird. Auch unternehmensseitig ist einiges los. Die Berichtssaison biegt auf die Zielgerade mit Quartalszahlen des Energiekonzerns RWE
Aus dem MDax
Die Beteiligung an der Metro belastete den Elektronikhändler Ceconomy
Vorbörslich höher standen auch die Anteile von Symrise. Der Aromenhersteller hatte seinen Umsatzausblick erhöht. Nordex verfehlte indes im ersten Halbjahr die Markterwartungen. Die Aktien verloren vorbörslich gut 1,5 Prozent. Nach unten mit minus 1,2 Prozent ging es zudem für die Papiere des Wafer-Herstellers Siltronic (Siltronic Aktie)
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