Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
Mittwoch, 27.02.2013 08:25 von | Aufrufe: 570

Aktien Frankfurt Ausblick: Erholungsversuch erwartet dank guter Vorgaben

Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Als Folge der guten Stimmung an den New Yorker Börsen dürfte der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch zunächst einen Erholungsversuch starten. Die Wall Street konnte die schlechten Nachrichten aus Europa dank erfreulicher Wirtschaftsdaten abschütteln, was nach dem herben Kursrutsch vom Vortag nun etwas stützen dürfte. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex Dax stand nahezu eine Stunde vor Handelsstart bei 7.633 Punkten. Verglichen mit dem Vortagsschluss auf Xetra bedeutet dies ein Plus von gut einem halben Prozent.

Neben positiven Signalen vom Immobilienmarkt und einer überraschend deutlich aufgehellten Stimmung der US-Verbraucher stützten die jüngsten Aussagen vom US-Notenbank-Chef die Kurse. Ben Bernanke hatte am Vortag abermals den lockeren Kurs der amerikanischen Geldpolitik verteidigte und gleichzeitig ein positives Konjunkturbild gezeichnet. In Asien gab es daraufhin mit Ausnahme des vom Yen belasteten japanischen Marktes ebenfalls Stabilisierungstendenzen, genauso wie beim Euro. Neben den schwierigen Bemühungen um eine Regierungsbildung in Italien dürften die Anleger insbesondere auf die Anleihe-Auktion des südeuropäischen Landes sowie US-Konjunkturdaten am Nachmittag schauen.

KABEL DEUTSCHLAND VORBÖRSLICH UNTER DRUCK

Auf Unternehmensseite waren die Papiere von Kabel Deutschland vorbörslich bei Lang & Schwarz (L&S) mit einem Verlust von etwa vier Prozent der mit Abstand größte Verlierer innerhalb der großen Indizes. Eine Kreisemeldung, wonach der britische Mobilfunkriese Vodafone seine Übernahmepläne für den Kabelnetz-Betreiber vorerst zurückgestellt hat, schickte die Aktien auf Talfahrt. Das Bekanntwerden der Absichten habe die internen Überlegungen zu sehr erschwert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Vorabend. "In anderen Worten: Kabel Deutschland wurde zu teuer", kommentierte dies ein Händler mit Blick auf die jüngste Kursrally.

Außerdem könnten die Aktien von Sky Deutschland von einer Stimmrechtsmitteilung belastet werden. Kurz nach Xetra-Schluss hatte der Bezahlsender gemeldet, dass Mehrheitsaktionär Rupert Murdoch mit seiner News Corp (News Corp Aktie) keine konkreten Pläne für weitere Anteilskäufe in den kommenden zwölf Monaten hat. Der Börsianer sieht die Meldung allerdings nur leicht negativ, und vorbörslich zeigten sich die Papiere von der Sache unbeeindruckt. Es sei bereits klar, dass die News Corp nach den vergangenen auch eine kommende Kapitalerhöhung zeichnen wird, wenn sie nötig werden sollte, so der Händler.

EADS UND SALZGITTER IM MDAX MIT ZAHLEN

Im MDax standen einige Zahlenvorlagen im Blick: EADS-Papiere gehörten bei L&S mit fast einem Prozent zu den Verlierern, obwohl die operativen Resultate und der Ausblick des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns für 2013 laut einer ersten Händlereinschätzung besser als erwartet ausgefallen sind. Noch etwas tiefer im Minus lagen die Anteile von Salzgitter nach endgültigen Resultaten. Der Stahlhersteller hofft 2013 nach einem enttäuschenden Vorjahr auf bessere Geschäfte, verwies zugleich aber darauf, dass dies angesichts der unklaren Konjunkturprognosen unsicher sei./tih/rum


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