Die Frankfurter Skyline im Abendrot (Symbolbild).
Freitag, 08.11.2019 08:18 von | Aufrufe: 434

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax nimmt sich nach Rally eine Auszeit

Die Frankfurter Skyline im Abendrot (Symbolbild). © jotily / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax zeigt nach seinem starken Lauf am Freitag Ermüdungserscheinungen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte eine Stunde vor dem Börsenstart ein Minus von 0,33 Prozent auf 13 246 Punkte. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 wird am Freitagmorgen ebenfalls moderat schwächer erwartet.

Mit dem aktuell angepeilten Wochenplus von mehr als zwei Prozent steuert der Dax indes auf die fünfte Gewinnwoche in Folge zu. Am Donnerstag hatte er dank der Aussicht auf einen lang ersehnten Etappenerfolg im Handelskonflikt zwischen den USA und China den höchsten Stand seit Anfang 2018 erreicht. Experten zufolge machen einige Anleger nun aber erst einmal Kasse. Auch die Wall Street konnte am Vorabend nach dem Handelsschluss in Frankfurt nichts mehr drauf satteln.

Marktbeobachter zeigen sich zudem mit Blick auf die Einigung zwischen den USA und China skeptisch. Zwar bestätigten US-Regierungsvertreter Kreisen zufolge entsprechende Aussagen aus China. "Allerdings haben wir in der Vergangenheit bereits gelernt, dass mündliche Zusicherungen eine kurze Halbwertszeit haben können", gab etwa Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba zu bedenken. Er verwies auf einen Medienbericht, wonach die avisierte Übereinkunft im Weißen Haus auf teils heftigen Widerstand stoße.

Mit Blick auf die deutsche Berichtssaison flaut die Nachrichtenflut vor dem Wochenende merklich ab: Neben der Allianz (Allianz Aktie) stehen lediglich einige Unternehmen aus der zweiten und dritten Börsenreihe mit Zahlen im Fokus.

Der Versicherungskonzern berichtete für das Sommerquartal einen stabilen operativen Gewinn und übertraf damit knapp die Erwartungen. Auf Jahressicht ist die Allianz nun optimistischer und sieht ihn in der oberen Hälfte ihrer Zielspanne von 11 bis 12 Milliarden Euro. Analysten rechnen im Schnitt allerdings schon mit rund 11,9 Milliarden Euro. Ein Händler sprach von insgesamt durchwachsenen Zahlen, die eventuell nicht reichten, um die stark gelaufene Aktie auf ihrem hohen Niveau zu halten. Am Donnerstag hatte das Papier den höchsten Stand seit dem Jahr 2002 erreicht./gl/jha/


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