Die Skyline von Frankfurt hinter der Innenstadt.
Freitag, 22.05.2020 08:19 von | Aufrufe: 1484

Aktien Frankfurt Ausblick: China-Sorgen drücken Dax wieder unter 11 000 Punkte

Die Skyline von Frankfurt hinter der Innenstadt. ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Beunruhigende Nachrichten aus China, Sorgen um Hongkong und schwache Vorgaben von der Wall Street: Dieses Gemisch dürfte den Anlegern am Freitag kräftig die Laune verderben. Der jüngste Rückschlag im Dax sollte daher vor dem Wochenende in die Verlängerung gehen und der deutsche Leitindex wieder unter die Marke von 11 000 Punkten fallen, die er erst zu Wochenbeginn zurückerobert hatte. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex ein Minus von 1,26 Prozent auf 10 927 Punkte.

Trotz des jüngsten Rückschlags steuert der Dax derzeit zwar noch auf einen Gewinn für die aktuellen fünf Handelstage zu - vor allem dank des fulminanten Wochenstarts. Ein Ausbruch aus der aktuellen Handelsspanne nach oben sei angesichts der jüngsten Ereignisse für den Dax aber erst einmal kein Thema mehr, glaubt Experte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Bereits am Vortag hatte die Wall Street den hiesigen Aktienmarkt in die Tiefe gezogen. Weitere Attacken des US-Präsidenten in Richtung Peking im Corona-Streit wurden von den Anlegern als dramatische Zuspitzung der Lage interpretiert. Nun lasten wiederum Nachrichten aus China auf der Stimmung. "Die Ankündigungen des Volkskongresses haben die Anleger richtig verschreckt", erklärte Altmann am Morgen. Dass China angesichts der Corona-Pandemie kein Wachstumsziel nenne, sei ein deutliches Zeichen, "und zwar kein Positives." Auch für die chinesische Wirtschaft sei der Ausblick trüb.

Zudem rückt Hongkong zurück ins Visier der Anleger. Für Aufregung sorgen Pläne der chinesischen Regierung, noch mehr Kontrolle über die Sonderverwaltungszone zu bekommen und ein eigenes Sicherheitsgesetz zu erlassen. Während Beobachter neue Unruhen in der ehemaligen britischen Kolonie befürchten, dürfte dies auch die Spannungen zwischen den USA und China weiter verschärfen.

Von Unternehmensseite kommen unterdessen keine Impulse. Dort ist die Nachrichtenlage am Morgen mehr als dünn. Da nach dem Feiertag viele Marktteilnehmer den Brückentag für ein verlängertes Wochenende nutzen, dürfte der Handel auch am letzten Tag der Woche in ruhigen Bahnen verlaufen./tav/jha/


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