PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die gute Laune an der vom Trump-Optimismus beflügelten Wall Street ist zum Wochenstart auch auf den europäischen Aktienmarkt herüber geschwappt. Hinzu kam ein schwächerer Eurokurs, der zeitweise unter die Marke von 1,06 US-Dollar fiel. Ein schwacher Euro kann sich positiv auf die Exportwirtschaft der Eurozone auswirken.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Nachdem zuvor die Furcht vor negativen Folgen einer möglichen protektionistischen Handelspolitik unter Trump die Anleger verunsichert hatte, lieferte die vage Ankündigung von Steuererleichterungen den Kursen in der vergangenen Woche Rückenwind. Diesen Schwung nahmen die Börsen angesichts mittlerweile versöhnlicherer Positionen Trumps gegenüber den wichtigen Wirtschaftspartnern China und Japan mit in die neue Woche. So wollen etwa die USA und Japan ihre Sicherheits- und Wirtschaftskooperation massiv ausbauen.
Mit seinen in Aussicht gestellten Steuererleichterungen für die heimische Wirtschaft sorge Donald Trump abermals für eine hohe Erwartungshaltung nebst resultierender Kaufwelle, sagte Analyst Gregor Kuhn vom Broker IG. Allerdings könnte die Fallhöhe dann auch hoch sein. So seien bisher lediglich Vorschusslorbeeren in die Kurse eingepreist./mis/he
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