PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Belastet von anhaltender Unsicherheit in der Eurozone haben die europäischen Börsen am Mittwoch schwach geschlossen. Der EuroStoxx 50 brauchte seine bisherigen Jahresgewinne auf und ging mit minus 1,28 Prozent bei 2.617,35 Punkten aus dem Handel. Damit liegt er knapp ein Prozent unter dem Jahresschlusskurs 2012. In der Vorwoche hatte der Leitindex der Eurozone allerdings bei fast 2.755 Punkten noch den höchsten Stand seit Ende Juli 2011 erreicht. Für den Pariser CAC 40 ging es am Mittwoch um 1,40 Prozent auf 3.642,90 Punkte runter, der Londoner FTSE 100 gewann gegen den Trend 0,20 Prozent auf 6.295,34 Punkte.
"Die Euro-Peripherie gibt weiter den Takt vor", sagte Marktanalyst Gregor Kuhn vom Broker IG. Dabei stünden weniger die Konjunkturdaten, als vielmehr die Sorgen um die politische Stabilität vor allem in Spanien und Italien im Fokus. Etwaige Regierungswechsel stellten hier den eingeschlagenen Reform- und Konsolidierungskurs zur Disposition. Ausdruck der Sorgen sind wieder deutlich steigende Renditen für spanische und italienische Staatsanleihen./fat/jha/
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