PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An den wichtigsten Aktienmärkten in Europa ist am Freitag wieder vorsichtiger Optimismus eingekehrt. Nach wie vor liegt das Hauptaugenmerk der Anleger auf dem Handelsstreit zwischen den USA und China. Zugleich kamen am Vormittag noch wichtige Stimmungsdaten in den Fokus.
Der EuroStoxx 50
In London und Paris legten die Börsen am Freitag ebenfalls wieder leicht zu: Der französische Cac 40
Die Botschaften der beiden weltgrößten Volkswirtschaften seien widersprüchlich, so dass weiterhin Unsicherheit spürbar sei, sagte Analyst David Madden von CMC Markets UK. Während zuletzt Meldungen umgegangen waren, dass die USA im Handelsstreit wieder skeptischer geworden seien, kamen von China gegenläufige Aussagen. Zuletzt nun sagte der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping, dass China bemüht um ein Teilabkommen mit den USA sei. Zugleich habe man aber auch keine Angst vor einer anhaltenden Auseinandersetzung.
Am späteren Vormittag wurden November-Daten zur Stimmung in den Unternehmen Europas veröffentlicht. Während sie in Großbritannien allesamt überraschend schwach ausfielen, waren sie in der Eurozone gemischt. Dort trübte sich die Stimmung nur im Bereich Dienstleistungen spürbar ein. In der Industrie legte sie laut dem Marktforschungsinstitut Markit leicht zu. "Die Rezession im verarbeitenden Gewerbe scheint auf den Dienstleistungssektor überzuspringen. Das sind keine guten Neuigkeiten", sagte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein dazu. Etwas Licht am Horizont gebe es allerdings, da sich die Stimmung der Industrie, die sich bereits in einer Rezession befindet, bessere.
Unternehmensnachrichten waren an diesem Freitag dünn gesät. Unter den 19 Branchen schwächelte nur die Chemiebranche
An zweiter Stelle legte die Medienbranche
Die beiden Mediaset-Einheiten in Italien und Spanien wollen unter einer neuen niederländischen Holdinggesellschaft verschmelzen. Vivendi indes wollte dies bislang verhindern und sieht seine Aktionärsrechte missachtet. Es würde nur die vom ehemaligen Ministerpräsident Silvio Berlusconi gegründete Mediaset-Mehrheitseigentümer Fininvest davon profitieren./ck/fba
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