Die wehende Flagge der EU.
Freitag, 26.04.2019 11:51 von | Aufrufe: 369

Aktien Europa: EuroStoxx dümpelt vor sich hin

Die wehende Flagge der EU. ©unsplash.com

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an Europas wichtigsten Aktienmärkten haben sich am Freitag nicht allzuweit aus der Deckung gewagt. Die Quartalsberichte verschiedener Unternehmen fielen uneinheitlich aus.

Der EuroStoxx 50 sank am späten Vormittag um 0,11 Prozent auf 3488,16 Punkte. Damit deutet sich beim Leitindex der Eurozone auf Wochensicht ein moderater Verlust von rund 0,3 Prozent an. Für den französischen Leitindex Cac 40 ging es am Freitag um 0,14 Prozent auf 5549,92 Punkte abwärts. In London büßte der FTSE 100 0,34 Prozent auf 7408,68 Punkte ein.

Mit den zuletzt deutlich höheren Kursen sei auch die Erwartungshaltung der Anleger gestiegen, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Um die aktuelle Rally am Leben zu halten, braucht es deshalb immer noch bessere Nachrichten." Doch die Quartalszahlen der Unternehmen gäben dies nicht wirklich her.

Unter den Einzelwerten stachen die Aktien von Sanofi mit einem Kursanstieg von 3,3 Prozent positiv heraus. Impfstoffe und die Biotechnologie-Sparte Genzyme haben dem Pharmakonzern einen guten Jahresstart beschert. Die Erlöse stiegen im ersten Quartal um 6,2 Prozent, der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) sogar um knapp 11 Prozent. Sanofi lag damit über den Erwartungen der Analysten.

Noch besser lief es für die Anteilsscheine von Valeo , die sich nach ebenfalls starken Quartalszahlern des Autozulieferers um fast 6 Prozent befestigten. Die Papiere von Safran (Safran Aktie) verteuerten sich um 2,3 Prozent. Der französische Triebwerksbauer und Technologiekonzern ist trotz der Flugverbote für Boeings Mittelstreckenjet 737 Max stark ins Jahr gestartet.

Dagegen sackten die Papiere der Royal Bank of Scotland (Royal Bank of Scotland Aktie) (RBS) um 4,2 Prozent ab. Der auf Herbst verschobene Brexit macht der britischen Großbank zu schaffen. Die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem geplanten Austritt des Landes aus der EU mache es schwerer, das Ziel bei den Erträgen zu erreichen, teilte das in der Finanzkrise verstaatlichte Unternehmen mit. Dies führte zu in den ersten drei Monaten des Jahres zu sinkenden Erträgen und einer niedrigeren Marge.

Die Aktien von Glencore verloren 3,3 Prozent an Wert. Nach dem US-Justizministerium ermittelt nun auch die US-Finanzaufsicht CFTC gegen den Rohstoffkonzern wegen Korruptionsverdachts./edh/fba


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