Die wehende Flagge der EU.
Donnerstag, 14.01.2021 11:54 von | Aufrufe: 192

Aktien Europa: Börsen nehmen wieder etwas Fahrt auf

Die wehende Flagge der EU. ©unsplash.com

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Mit moderaten Gewinnen haben sich Europas wichtigste Aktienmärkte am Donnerstag präsentiert. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone notierte am späten Vormittag 0,37 Prozent höher bei 3630,00 Punkten. In Paris gewann der Cac 40 0,18 Prozent auf 5672,81 Punkte. Der Londoner FTSE 100 legte um 0,60 Prozent auf 6786,20 Punkte zu.

Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK verwies auf die positiven Vorgaben der asiatischen Börsen. Die Anleger hätten einige Unternehmenszahlen verarbeitet und das eingeleitete Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump gelassen hingenommen.

Aktien aus dem europäischen Bankensektor zählten zu den Favoriten der Anleger. Börsianern zufolge profitierten sie vor allem vom Optimismus der Anleger über die am Freitag erwarteten Quartalszahlen aus der US-Bankenbranche. Der europäische Bankenindex zeigte sich zuletzt mit 0,9 Prozent im Plus. Die Anteilsscheine der französischen Societe Generale stiegen um 0,9 Prozent. Die Papiere der britischen HSBC gewannen 1,6 Prozent.

Die französische Regierung hat dem Versuch des kanadischen Unternehmens Couche Tard, den Handelskonzern Carrefour zum Preis von 20 Euro je Aktie zu kaufen, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Begründung dafür scheint die Sorge um die "Nahrungsmittelsouveränität" des Landes zu sein, was auch immer das bedeute, kommentierte CMC-Experte Michael Hewson. Dies scheine jede Aussicht auf einen erfolgreichen Abschluss des Deals zunichte zu machen. Die Carrefour-Aktien sackten um 5,8 Prozent ab, nachdem sie tags zuvor um rund 16 Prozent gestiegen waren.

Dagegen zeigten sich die Aktien von Associated British Foods (Associated British Foods Aktie) mit einem Minus von lediglich 0,2 Prozent kaum beeindruckt von einem trüben Ausblick des Handelskonzerns. Die Folgen des Corona-Lockdowns machen der AB Foods-Modetochter Primark deutlich zu schaffen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management bei Primark noch niedrigere Erlöse und einen geringeren operativen Gewinn als im Vorjahr. Derzeit sind rund 305 Primark-Läden geschlossen - drei Viertel aller Filialen.

Die Papiere von Fiat Chrysler zeigten sich mit einem Minus von 8,2 Prozent nur rein optisch in schwacher Verfassung, denn die Titel des italo-amerikanischen Autokonzerns wurden mit einem Dividendenabschlag gehandelt./edh/jha/


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