TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Nach den starken Gewinnen am Vortag haben die Anleger an den asiatischen Börsen am Mittwoch eine ruhigere Gangart eingelegt. Hatten am Dienstag noch Wirtschaftsanreize durch die Notenbanken in den USA und Japan sowie Spekulationen über einen neues US-Infrastrukturpaket die Kurse getrieben, richtete sich die Aufmerksamkeit der Anleger am Mittwoch wieder stärker auf die politischen Risiken. Das führte an den großen Börsen in Asien zumeist zu leichten Abgaben.
Als Gründe für das erhöhte Risikobewusstsein nannte Marktstratege Stephen Innes vom Broker AxiCorpin einem Kommentar die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea einerseits sowie den Zusammenstoß von China und Indien in der Himalaya-Region andererseits. Auch Meldungen über Corona-Infektionsfälle in China und darauf hin erfolgte Abriegelungen verstärkten die Nervosität. "Die Spannungen zwischen China und Indien sowie zwischen Nord- und Südkorea kochen aus Börsensicht sicherlich zur Unzeit wieder hoch", schrieb Analyst Thomas Altmann vom Asset Manager QC Partners in einer Markteinschätzung. "Die Unsicherheit war ohnehin schon groß, jetzt ist sie noch einmal ein Stück größer geworden."
Der japanische Leitindex Nikkei 225
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