TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag leichte Gewinne verzeichnet. Entspannungssignale zwischen China und den USA stützten die Kurse. Vor den US-Verbraucherpreise am Nachmittag lehnten sich die Marktteilnehmer aber nicht allzu weit aus dem Fenster.
Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda sprach von einer "konstruktiven" Annäherung zwischen Vertretern der führenden Wirtschaftsmächte. Die zuständigen Minister beider Länder hatten in dem ersten Telefongespräch seit dem Beginn der Präsidentschaft von Joe Biden eine Weiterentwicklung der bestehenden Beziehungen vereinbart.
Die US-Verbraucherpreise am Nachmittag stehen angesichts der herrschenden Inflationssorgen aber im Mittelpunkt und halten die Kurse in Zaum. "Bei dem erwarteten Monats-Anstieg von 0,4 Prozent würde die US-Inflationsrate den im April erreichten Zehn-Jahres-Höchstwert von 4,2 Prozent übertreffen", hieß es von der LBBW.
Die Marktstrategen der Deutschen Bank um Jim Reid wiesen in diesem Zusammenhang auf den Anstieg der Erzeugerpreise in Japan hin, die den höchsten Zuwachs sei 2008 verzeichneten. Am Vortag hatten schon entsprechende Daten aus China den stärksten Anstieg seit 13 Jahren erreicht. Die Inflationsentwicklung und mögliche Folgen für die Anleiherenditen sowie die Politik der Notenbanken sind seit geraumer Zeit eines der wichtigsten Themen für die Finanzmärkte.
An der Tokioter Börse schloss der Nikkei 225
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