TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Börsen haben am Montag keine gemeinsame Richtung gefunden. In China ging es dank der Schützenhilfe der heimischen Geldpolitik steil bergauf. Dagegen gaben die Kurse in Japan nach und folgten damit der jüngsten Entwicklung an den europäischen Handelsplätzen.
Der CSI 300
Von der chinesischen Notenbank bereitgestellte Finanzspritzen für Banken schürten offenbar Hoffnungen auf noch weitergehende geldpolitische Unterstützungsmaßnahmen. Dass Kreisen zufolge Gespräche zwischen China und den USA über Fortschritte im Handelsabkommen beider Länder verschoben wurden, ließ die Anleger kalt. Gleiches galt für den zunehmenden Druck von US-Präsident Donald Trump auf den chinesischen Mutterkonzern der Video-App Tiktok, seine US-Aktivitäten zu verkaufen.
Derweil sank der japanische Nikkei-225-Index
Japan war bereits in den beiden Vorquartalen geschrumpft und steckt damit in einer Rezession. Ökonomen hatten zwar erwartet, dass der Einbruch diesmal noch viel heftiger ausfallen würde, und rechnen im laufenden Quartal wieder mit einem deutlichen Aufschwung. Doch dürfte es laut Experten noch lange dauern, bis sich das Land vollständig von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholen wird./gl/jha/
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