Aktie von Kering kaum gefragt: Kurs bricht um 3,67 Prozent ein

Keinen Grund zur Freude haben Anleger, die in die Aktie von Kering (Kering-Aktie) investiert haben: Der Kurs des Wertpapiers sackt kräftig ab.

Ein Kurssturz auf zwischenzeitlich 485,00 Euro beschert der Kering-Aktie zur Stunde einen hinteren Platz in den Performance-Ranglisten am Aktienmarkt. Das Papier verlor gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag um 3,67 Prozent. Aufgrund dieser Entwicklung steht das Wertpapier deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Der Vergleichsindex notiert gegenwärtig bei 2.809 Punkten. Das entspricht einem Minus von 2,02 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Heute ist die Kering-Aktie zum Preis von 485,00 Euro in den Handel gestartet. Das bisherige Tageshoch des Papiers liegt bei 506,00 Euro. Der heutige Kurs von Kering ist längst nicht der niedrigste in der Börsengeschichte der Aktie. Genau 393,20 Euro weniger wert war die Aktie am 4. Oktober 2011.

Das Unternehmen Kering

Kering S.A. ist ein international tätiges Großhandelsunternehmen für Luxus-, Sport- und Lifestyleprodukte, die über Filialen oder den Versandhandel in über 120 Ländern vertrieben werden. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt jedoch im europäischen Raum. Zu den bekanntesten Luxusmarken des Unternehmens zählen unter anderem Gucci, Bottega Veneta, Balenciaga, Saint Laurent, Alexander McQueen und Brioni. Bei einem Umsatz von 15,9 Mrd. Euro erwirtschaftete Kering zuletzt einen Jahresüberschuss von 2,31 Mrd. Euro. Neueste Geschäftszahlen will Kering am 23. Juni 2020 bekannt geben.

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So sehen Analysten die Kering-Aktie

Das Wertpapier von Kering wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Kering nach Umsatzzahlen für das erste Quartal auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 440 Euro belassen. Der Luxusgüterkonzern habe die Erwartungen verfehlt und damit eindringlich das Ausmaß der Viruskrise auf die Luxus- und Modeindustrie deutlich gemacht, schrieb Analyst Luca Solca in einer ersten Reaktion am Dienstag.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.