Aktie von Infineon heute am Aktienmarkt kaum gefragt: Kurs fällt

An der deutschen Börse liegt der Anteilsschein von Infineon (Infineon-Aktie) gegenwärtig im Minus. Der jüngste Kurs betrug 24,21 Euro.

Für Inhaber von Infineon ist der heutige Handelstag bisher nicht sonderlich gut verlaufen. Die Aktie weist aktuell ein Minus von 2,85 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor das Wertpapier 71 Cent. Das Papier kostet zur Stunde 24,21 Euro. Die Infineon-Aktie steht damit schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Der DAX notiert derzeit bei 12.631 Punkten. Das entspricht einem Minus von 1,58 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages.

Das Unternehmen Infineon

Die Infineon Technologies AG ist ein führender Hersteller von Halbleitern, der sich bei der Entwicklung seiner Produkte besonders auf die Themen Energieeffizienz, Mobilität und Sicherheit konzentriert. Angeboten werden Halbleiter- und Systemlösungen für Automotive-, Industrieelektronik, Chipkarten- und Sicherheitsanwendungen. Infineon ist mit seinen Produkten in nahezu allen Bereichen des modernen Lebens, das in großen Teilen auf Elektronik basiert, vertreten. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Infineon unter dem Strich einen Gewinn von 790 Mio. Euro. Der Umsatz belief sich auf 7,06 Mrd. Euro. Neue Geschäftszahlen werden für den 1. August 2018 erwartet.

Das sind die Aktien von Konkurrenten

Um die Gunst der Kunden buhlt Infineon in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Dazu gehört beispielsweise AMD (AMD-Aktie). der Titel des Konzerns liegt gegenwärtig mit 1,84 Prozent im Minus. Kaum verändert ist hingegen aktuell der Kurs bei NXP Semiconductors (NXP Semiconductors-Aktie). die Aktie kostet 96,00 EUR und damit etwa genauso viel wie am Vortag.

So sehen Analysten die Infineon-Aktie

Die Aktie von Infineon wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Infineon nach einem Kapitalmarkttag von 26 auf 28 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Investitionsausgaben des Chipherstellers dürften zwar kurzfristig den Liquiditätszufluss (Free Cashflow) dämpfen, schrieb Analyst David Mulholland in einer am Montag vorliegenden Studie. Auf lange Sicht aber ergäben sich eine Reihe von wichtigen Vorteilen. Mulholland verwies auf das steigende Angebot an 300 Millimeter großen Siliziumscheiben (Wafer), die Infineon nun in der Produktion verstärkt weiterverarbeiten könne.

Die Deutsche Bank hat Infineon auf "Buy" belassen. Er gehe weiter davon aus, dass sich die Aktien der Hersteller von Chips für die Autohersteller 2018 überdurchschnittlich entwickeln sollten, schrieb Analyst Johannes Schaller in einer am Freitag vorliegenden, globalen Branchenstudie. Infineon gehöre zu seinen "Top Picks".

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.