Aktie von HelloFresh kann sich nicht behaupten: Kurs fällt um 3,95 Prozent

Zu den großen Verlierern am Aktienmarkt zählt am Donnerstag die Aktie von HelloFresh (HelloFresh-Aktie). Das Wertpapier verliert deutlich an Wert.

Mit einem Minus von 3,95 Prozent gehört heute das Wertpapier von HelloFresh zu den Anteilsscheinen mit schlechter Performance des Tages. Das Papier wird an der Börse aktuell mit 43,82 Euro bewertet. Gegenüber dem MDAX (MDAX) liegt der Anteilsschein von HelloFresh damit im Hintertreffen. Der MDAX kommt derzeit nämlich auf 26.481 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,10 Prozent. Heute ist die Aktie von HelloFresh zum Preis von 43,82 Euro in den Handel gestartet. Das bisherige Tageshoch des Anteilsscheins liegt bei 45,12 Euro.

Das Unternehmen HelloFresh

HelloFresh SE ist ein Lieferservice für Lebensmittel. Das Unternehmen liefert die passenden Zutaten und die Rezepte für Gerichte zum selber Kochen an die Haustür. Die Lieferungen können individuell abgestimmt werden und die Essensplanung mit wöchentlich neuen Gerichtideen wird von HelloFresh übernommen. Nicht zufriedenstellend verlief für HelloFresh das Geschäft in der abgelaufenen Berichtsperiode. Der Konzern schrieb rote Zahlen, der Verlust belief sich auf 10,2 Mio. Euro. HelloFresh hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,81 Mrd. Euro umgesetzt. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 3. November 2020 geplant.

Dies sind die meistgesuchten Aktien der vergangenen Tage

ARIVA.DE bietet Kursinformationen von allen relevanten Handelsplätzen rund um den Globus. Die folgende Übersicht zeigt, für welche Papiere sich Nutzerinnen und Nutzer zuletzt auch interessiert haben.

So sehen Experten die HelloFresh-Aktie

Die HelloFresh-Aktie wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Hellofresh auf "Buy" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Analyst Robert Berg konzentriert sich in einer am Donnerstag vorliegenden Studie auf die immer wiederkehrenden Sorgen um Kundenanzahl und Abwanderungen beim Kochboxenanbieter. Er erinnerte daran, dass es sich nicht um ein klassisches Abo-Modell handelt, und Flexibilität für Kunden ein Pluspunkt sei. Ein Viertel bis 30 Prozent der Bruttozuwächse seien Kunden, die ihre Bestellungen reaktiviert hätten. Das von vielen Investoren missinterpretierte Geschäftsmodells führe dazu, das Wachstumspotenzial zu unterschätzen.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.