PARIS (dpa-AFX) - Die Aktien von AB Inbev
Damit nehmen sie wieder Kurs auf ihr Anfang August erreichtes Jahreshoch bei 92,71 Euro. Seit Jahresanfang haben sich die Anteile inzwischen um 55 Prozent verteuert und schneiden damit besser ab als der europäische Sektor der Nahrungsmittel- und Getränkehersteller
Der weltgrößte Bierbrauer will Kreisen zufolge das Asien-Geschäft an die Börse bringen und rund fünf Milliarden US-Dollar erlösen. Derzeit werde das Interesse der Investoren getestet, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bis Ende September soll dann die Asien-Sparte - und zwar ohne das Australien-Geschäft - an der Börse in Hongkong notiert sein. Im Sommer hatte der Brauereikonzern die Börsengang-Pläne vorübergehend in den Schubladen verschwinden lassen.
Strategisch betrachtet sei der Börsengang der Asien-Sparte ohne das Australien-Geschäft sinnvoll, hieß es von der Credit Suisse.
Mitte Juli hatte AB Inbev dann angekündigt, das Australien-Geschäft für 11,3 Milliarden Dollar (Dollarkurs) an den japanischen Brauereikonzern Asahi verkaufen zu wollen. Diese Veräußerung, so kommentierten die Analysten von Liberum Capital, mache den Rest des Asien-Pazifik-Geschäfts in Bezug auf die Gewinn- und Bewertungsperspektiven attraktiver. Mit dem Australien-Geschäft indes wäre der IPO zu groß geworden. AB Inbev könne nun die Schulden zügiger abbauen. Dadurch gingen die Kapitalkosten zurück, was wiederum zu einer höheren Bewertung führe, schrieben die Experten./ajx/ck/jha/
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