(neu: Tiefster Stand seit April, Schlusskurs, mehr Informationen, DZ-Stimme)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Kursgewinnen in den Anfangsminuten sind die Aktien von ProSiebenSat.1
Fehlende TV-Werbeerlöse in der Corona-Krise haben den Medienkonzern im zweiten Quartal in die Verlustzone gedrückt. Wie bei anderen TV-Sendern in Deutschland stieg zwar das Interesse der Zuschauer an Programminhalten - aber die wichtige Ertragssäule Fernsehwerbung knickte ein. Händler bemängelten, dass der Konzern nach wie vor keine neue Jahresprognose veröffenticht.
Auch Analyst Christoph Bast vom Bankhaus Lampe bemängelte, dass das Management nach wie vor keinen detaillierten Ausblick habe geben können. Gleichzeitig wertete er jedoch die Aussagen des Managements zu einem weniger stark rückläufig erwarteten Werbegeschäft als "Licht am Horizont". Unter Anlegern ist dem aber nicht so: Mit einem Minus von fast 40 Prozent gehören die Papiere von ProSiebenSat.1 in diesem Jahr bislang zu den schwächsten deutschen Standardwerten.
Die DZ Bank senkte ihren fairen Wert für die Papiere des Medienkonzerns am Freitag von 14,50 auf 10,90 Euro, beließ ihr Votum aber dennoch auf "Kaufen". Auch im zweiten Quartal habe der TV-Konzern erheblich unter dem Rückgang im Anzeigengeschäft gelitten. Etwas Hoffnung legt er aber in die Großaktionäre KKR, Daniel Kretinsky und Mediaset
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