Eine Ladestation von Eon für Elektrofahrzeuge.
Mittwoch, 13.11.2013 18:19 von | Aufrufe: 944

AKTIE IM FOKUS 2: Eon an Dax-Spitze fest trotz gesenkter Prognose

Eine Ladestation von Eon für Elektrofahrzeuge. © ricochet64 / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

(neu: Schlusskurse, Equinet, Independent Research.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Auch die nach unten angepasste Unternehmensprognose hat die Anleger bei Eon am Mittwoch nicht verschreckt. Die Anteile des Strom- und Gasversorgers kletterten nach Zahlen mit einem Plus von 2,07 Prozent auf 13,775 Euro an die Dax-Spitze. Der Leitindex schloss dagegen mit einem Minus von 0,24 Prozent.

"Die Zahlen waren nicht so schlimm wie befürchtet. Einige Anleger, die in Erwartung schlechterer Zahlen verkauft hatten, kaufen nun die Aktien wieder zurück", sagte Experte Stefan de Schutter von Alpha Wertpapierhandel. Zuvor seien die Erwartungen auch durch negative Analystenstudien sehr gering gewesen.

Der unter der Energiewende leidende Eon-Konzern hatte zwar erneut einen deutlichen Ergebnisrückgang verzeichnet und schraubte seine Erwartungen herunter. Dabei werden aber in der Prognose auch erstmals die fehlenden Ergebnisbeiträge verkaufter Geschäfte berücksichtigt. Ein anderer Börsianer zeigte sich skeptisch: "Operativ liegt Eon etwas unter den Schätzungen und der Ausblick am unteren Ende der aktuellen Erwartungen liest sich auch eher schlecht."

KEPLER: ZAHLEN LEDIGLICH 'OKAY' - EQUINET: ENERGIEPOLITIK AUSSCHLAGGEBEND

Die Resultate für die ersten neun Monate seien im Rahmen der Erwartungen lediglich 'okay' ausgefallen, sagte dagegen Analyst Ingo Becker vom Analysehaus Kepler Cheuvreux in einer ersten Reaktion. Bereits bei der Vorlage der Halbjahreszahlen sei erkennbar gewesen, dass eher das untere Ende der Unternehmensprognosen für das operative Ergebnis (EBITDA) und den bereinigten Überschuss als Basisszenario gesehen werde sollte. Er habe sein Bewertungsmodell damals entsprechend angepasst und sei nun bestätigt worden.

Von soliden Ergebnissen sprach Analyst Michael Schäfer von Equinet. Insgesamt seien Quartalsbericht und Ausblick wie erwartet ausgefallen. Allerdings hat all das aus seiner Sicht eher geringe Auswirkungen auf den Aktienkurs. Veränderungen in der Energiepolitik dürften den Papieren eher den Weg vorgeben als Quartalszahlen. Hier seien die Zeichen, die bislang aus Berlin kämen, eher enttäuschend.

Analyst Sven Diermeier von Independent Research sah die Zahlen selbst ebenfalls etwas schwächer - die zentralen Kennziffern des Versorgers hätten die Erwartungen verfehlt. Angesichts des negativen Gewinntrends seien die Aktien auch nach wie vor unattraktiv./fat/men/he


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