Pfizer und Biontech starten eine Studie, um zu sehen, wie eine dritte Dosis ihres Impfstoffs bei den Virus-Mutanten wirkt. Die Biontech-Aktie wirkt angeschlagen: ein entscheidender Test steht bevor.
„Obwohl wir keine Hinweise darauf haben, dass die zirkulierenden Varianten zu einem Verlust des Schutzes durch unseren Impfstoff führen, ergreifen wir verschiedene Maßnahmen, um entschieden handeln zu können, falls ein Stamm aufkommen sollte, gegen den unser Impfstoff keinen ausreichenden Schutz bietet“, so Albert Bourla, Chairman und Chief Executive Officer von Pfizer in einer Pressemitteilung der Unternehmen.
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Studienteilnehmer in den USA erhielten sechs bis zwölf Monate nach den ersten beiden Impfungen eine dritte verabreicht. „Die Studie zur Auffrischungsimpfung ist essenziell, um die Sicherheit einer dritten Dosis sowie die Immunität gegenüber derzeit kursierenden Stämmen nachvollziehen zu können", so Bourla.
Außerdem spreche man mit Zulassungsbehörden wie der EMA in Europa und der FDA in den USA über eine klinische Studie zu einem angepassten Impfstoff. „Die Unternehmen hoffen, dass die Genehmigung zukünftiger angepasster mRNA-Impfstoffe auf einem ähnlichen regulatorischen Weg erfolgen kann, wie es derzeit für Grippeimpfstoffe der Fall ist", teilten Pfizerund Biontech mit.
Biontech-Aktie auf dem Rückzug
Die Aktie von Biontech hat nach einem Rekordhoch im Dezember deutlich korrigiert und ist nun dabei, die Unterstützung bei rund 105 Dollar zu testen. Der MACD (Momentum) ist abwärts gerichtet, so dass ein Bruch der Linie wahrscheinlicher geworden ist. Die nächste Unterstützung in Form der Aufwärtstrendlinie befindet sich bei knapp 85 Dollar. Sollte allerdings der Widerstand bei rund 120 Dollar geknackt werden, hellt sich das angeschlagene Chartbild etwas auf.