Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Das US-Landwirtschaftsministerium wird vorübergehend 983 seiner Büros öffnen, um Agrarkredite und Steuerformulare zu bearbeiten. Derzeit stehen im Agrarsektor turnusmäßig viele Kreditverlängerungen an. Auf Daten für ihre demnächst anstehenden Anbauentscheidungen werden die Landwirte dagegen weiter verzichten müssen. Der USDA-Chefvolkswirt ist allerdings zuversichtlich, bei der Outlook-Konferenz am 21. und 22. Februar erste Prognosen für das neue Erntejahr präsentieren zu können, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Sollte die Haushaltssperre bis in den Februar anhalten, könnte die Zeit dafür allerdings knapp werden. Gleiches gelte offenbar auch für die Fähigkeit der US-Landwirte im Handelskonflikt. Wegen der Behördenschließung komme es zu Verzögerungen bei der Auszahlung von Agrarhilfen, die US-Präsident Trump den Landwirten zur Linderung der Einkommenseinbußen wegen des Handelskonflikts zugesagt habe, heißt es weiter.
„Die Chefs mehrerer Agrarkreditvergabeinstitute warnten bei einem Treffen mit Vertretern des Weißen Hauses, dass den Landwirten allmählich die Mittel ausgingen. Bislang hätten die Agrarproduzenten den Problemen trotzen können. Bei vielen Landwirten sei dies nach vier schwierigen Jahren mit niedrigen Preisen und Überangebot aber nicht mehr länger möglich. Ob dies Trump zu einem Einlenken bewegt, bleibt abzuwarten. Ende des Monats will der chinesische Vize-Premier zu Handelsgesprächen nach Washington kommen“, so die Commerzbank-Analysten.
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