Audi hat Krach mit seinen Händlern auf dem wichtigsten Markt China. Die Kaufleute fühlen sich benachteiligt und fordern fast vier Milliarden Euro. Audi sieht das anders. Kommt es zum offenen Schlagabtausch?
Sanya ist das Urlaubsparadies schlechthin in China. In dem Ferienort auf der Tropeninsel treffen sich die Reichen und Schönen. Dieser Tage bevölkern Autohändler den Badeort. Doch ihnen ist nicht nach Feiern zumute. Sie sind sauer. Und zwar auf den Autobauer Audi. Mit einem neugegründeten Bund drohen die Händler den Ingolstädtern. Sie machen die Strategie des Unternehmens für ihr maues Geschäft verantwortlich. Durch die fehlgeleitete Politik der Deutschen seien ihnen in den vergangenen Jahren 28 Milliarden Yuan (knapp vier Milliarden Euro) an Schaden entstanden, argumentieren sie und fordern das Geld von Audi ein.
Doch der Autobauer sieht keinen Grund zum Zahlen. „Das Geschäft des chinesischen Audi-Handels war in jedem der vergangenen drei Jahre profitabel“, sagte eine Audi-Sprecherin in Peking dem Handelsblatt. Das habe auch eine international unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestätigt. Die Vorwürfe würden derzeit mit den Händlern geklärt werden. Es stimme, das im internationalen Vergleich die Margen des chinesischen Automobilhandels unter Druck seien. „Darüber hinaus ist in China der Anteil junger Händler, die sich in der Anlaufphase ihres Geschäftes befinden, überdurchschnittlich hoch. Die Durchschnittsrendite ist dabei niedriger“, sagte die Sprecherin.
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