aus einem Artikel freundlicherweise von meingott eingebracht
www.badische-zeitung.de/suedwest-1/...es-schwer--70189505.html
...wie Michael Roth vom Genossenschaftsverband berichtete, gibt es derzeit bis zu 20 neue Initiativen (in Baden-Württemberg)– entsprechend der allenthalben verbreiteten Goldgräberstimmung in der Windkraftbranche. Das Engagement der Bürger, ihr eigenes Windrad zu bauen, ist derzeit offenbar groß.
Dass er in den Genossenschaften die ideale Form sieht, das Land mit regenerativer Energie zu versorgen, dieser Überzeugung ist auch Franz Untersteller: Sie erlaubten den Bürgerinnen und Bürgern, an der Wertschöpfung durch die Stromproduktion teilzuhaben. Zugleich böten sie eine "sozial verwurzelte Energiegewinnung", denn sie vereinen wirtschaftliche und politische Beteiligung. Sie schafften damit für das Riesenprojekt Energiewende ganz konkret Akzeptanz – die für die Windkraft eine große Rolle spielt.
Um als Genossenschaft anerkannt zu werden, müssen Initiativen ein nachprüfbares Geschäftsmodell vorlegen. Im Fall der Windkraft geht es dabei um die Ergiebigkeit des geplanten Rotorstandorts, die durch Windgutachten belegt sein muss. Ohne die Anerkennung als Genossenschaft erteilen aber Gemeinden keinen Zuschlag für den Standort. Also müssen die Initiativen Geld für Gutachter ausgeben, ohne die Gewissheit, dass sie den Standort tatsächlich bekommen.
Vor diesem Risiko schrecken verständlicherweise viele zurück. Sladek fordert deshalb, dass Genossenschaftsbanken Bürgschaften zur Risikoabsicherung geben sollten; seine Schönauer Elektrizitätswerke wollen gleichfalls mit Risikokapital Genossenschaften beim Start helfen. .......
Um als Genossenschaft anerkannt zu werden, müssen Initiativen ein nachprüfbares Geschäftsmodell vorlegen. Im Fall der Windkraft geht es dabei um die Ergiebigkeit des geplanten Rotorstandorts, die durch Windgutachten belegt sein muss...
Am Anfang aller Genossenschaften steht daher das Einsammeln von Geld. Da winken keine spektakulären Renditen. Aber viele Engagierte interessiert ohnehin mehr, dass sie in ein lokales, ökologisch sinnvolles Projekt investieren, bei dem sie mitreden können. Denn in Genossenschaft gilt: Jedes Mitglied hat, egal wie hoch seine Einlage ist, eine Stimme......