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BaFin im Dauerschlaf
Man sieht wie schwach der Börsenplatz Deutschland ist, denn in der größten Volkswirtschaft Europas können Finanzspekulanten ohne Sanktionen ihr Unwesen treiben, man kann den Kurs nach Lust und Laune manipulieren. Die Behörden sehen dabei tatenlos zu, eine offensichtlichere Kursmanipulation ist mittlerweile kaum noch möglich. Auch die Ermittlungen gegen "Unbekannt" sind meiner Meinung nach eine reine Farce, für wie dumm hält die BaFin den Durchschnittsanleger?
Wenn sich dubiose Investoren von BlackRock & Co wenige Tage oder Stunden zuvor "Millionen von Aktien für den Leerverkauf" leihen, dann sollte die BaFin sofort wissen wo sie anzurufen hat, nämlich bei der Black Rock Zentrale in Deutschland. Als staatliches Organ hat man die Pflicht den Chef von BlackRock Deutschland direkt ins Büro zu zitieren, um die "merkwürdigen Leihvorgänge" zu hinterfragen. Auch daraus resultierende Aktienverkäufe von "BlackRock" wären meiner Meinung nach illegale Insidertrades, denn wenn BlackRock Millionen von Aktien verleiht, dann wissen diese in vorherein, dass eine "Short-Attacke" kurz bevor steht. (Interessenkonflikt)
Vermutlich hat dies einer der Anker-Investoren der Jupiter Fund gemacht, welcher zufälligerweise wenige Tage vor der Short-Attacke seine Anteile reduziert hat, soetwas kann meiner Meinung nach kein Zufall gewesen sein.
War möglicherweise auch der Jupiter Fund ein Großverleiher von Aktien?
Haben sich "dubiose Investoren" kurz vor der Short-Attacke Millionen von Aktien geliehen?
Man muss sich einmal die Dimensionen vor Augen führen, denn am Tag der letzten Short-Attacke gab es ein Handelsvolumen von über 1,2 Milliarden Euro lt. Börse Frankfurt. Das wäre in etwa so, wie wenn es bei SAP einen Handelsumsatz von über 12 Milliarden Euro gäbe!
Verteilung von unten nach oben
Während die EZB die Zinsen auf Null gesetzt hat, womit die Sparer langsam aber sicher enteignet werden, versucht man den klassischen Sparer ins Risiko zu treiben. Von staatlicher Seite wird oft von "Privater Vorsorge" oder von den "Chancen am Kapitalmarkt" schwadroniert. Gleichzeitig schafft es der Staat nicht die Kleinanleger gegen kriminelle Machenschaften zu schützen. Vermutlich ist eine Aufklärung des "Falles Wirecard" gar nicht erwünscht, da man damit viele große Investoren und Hedgefonds aus Deutschland vertreiben würde.
Man stelle sich vor es gäbe einen großen, medienwirksamen Prozess wo solche Finanzspekulanten vor ein Gericht gestellt würden und eine Haftstrafe von 20 Jahren oder mehr ausfassen. Plötzlich würde sich soetwas wie eine Wirtschafts-Ethik etablieren, da keiner dieser "ehrbaren" Herren ins Gefängis möchte.
In den USA, dem turbokapitalistischen Vorzeigeland Nr. 1 ist man schon etwas weiter, denn dort werden Börsenverbrechen hart und kompromisslos bestraft.
Dort kann es auch passieren, dass ein Hedgefond-Manager lebenslänglich im Gefängnis muss, weil er Millionen Menschen ihres Geldes beraubt hat. Auf europäischen Boden fehlt diese "Abstrafung" leider noch, alleine die Tatsache, dass viele europäische Finanzprodukte in den USA illegal wären spricht meiner Meinung nach Bände über den europäischen Finanzmarkt.
Die BaFin als Wirtschaftsgeheimdienst ?
Weiters fehlt es der BaFin an rechtlichen Mitteln, der BaFin sollten "geheimdienstliche Rechte" übertragen werden. Zum Beispiel das Abhören von Telefongesprächen, die Einvernahme und Verhaftung von Tatverdächtigen. Diesen Bereich der Wirtschafts-Kriminalität hat man jahrzehntelang vernachlässigt, die Finanzwirtschaft wurde immer größer und undurchsichtiger, sodass mit so einer kleinen staatlichen Organisation wie der BaFin kaum noch Kontrolle und Regulierung möglich ist. Die BaFin hat ca. 2500-3000 Mitarbeiter und soll die Finanzwirtschaft von über 82 Millionen Menschen + x Millionen Auslandsinvestoren beaufsichtigen und kontrollieren? Von den 2500-3000 Mitarbeitern sind wieviele Vollzeitkräfte? Wieviele davon sind im Krankenstand? Auf wieviele Teilgebiete teilen sich diese Mitarbeiter auf (Bankenaufsicht, Wertpapieraufsicht, Beschwerden, usw.)
Da bleiben dann nicht mehr viele Mitarbeiter übrig, die sich um manipulierte Kurse kümmern.
Zum Abschluss
Lange Rede kurzer Sinn, ich bleibe weiterhin investiert, weil ich von der Firma Wirecard und Markus Braun (CEO) überzeugt bin.
An alle Neu-Investoren ein paar kleine Tipps:
1) Setzt keine Limits, dies ist bei Wirecard tötlich
2) Bereitet euch mental auf extreme Kursschwankungen vor, überlegt euch ob ihr einen temporären -50%igen Einbruch psychisch verkraften könnt
3) Hände weg von Zertifikaten und anderen Finanzprodukten die vorallem Banken reich machen
4) Blickt kritisch auf Medien (Zeitung, Internet, Fernsehen), denn Medienhäuser sind auch profitorientierte Unternehmen, kein Medienhaus ist der Wahrheit, sondern den Kapitalgebern im Hintergrund verpflichtet. Die Rendite der Medienhäuser ist die Reichweite, merkt euch das!
Ansonsten noch einen schönen Tag !
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