Wirecard 2014 - 2025

Etwas mehr als die 1,6% wäre es schon. Es kommt auch noch der Zufluss über die 500 Mio. Euro Anleihe.

Aber Du hast recht. Eventuell wird man erst einmal eine niedrige Rückkaufsquote festlegen. Man könnte sich auch eine Aufstockung vorbehalten, falls die Leerverkäufer mal wieder mediale Angriffe starten.

Ich kenne einen User, der so ein Spiel des öfteren betreibt. -;)

Es wird vielfach behauptet, dass ein Aktienrückkaufprogramm nur gemacht werden sollte, wenn das Unternehmen keine bessere Investitionsmöglichkeit hat. Das ist allenfalls ein Grund für eine Dividende, jedoch nicht für ein Aktienrückkaufprogramm.

Ein Aktienrückkaufprogramm sollte nur durchgeführt werden, wenn der Aktienkurs niedrig steht!

Es gibt zwar Vorstände, die bei hohen Kursen Aktien kaufen, allerdings resultiert dieses Verhalten häufig aus dem Egoismus, die eigenen Aktienoptionen zu Lasten der Aktionäre im Wert zu steigern. Bei Dr. Braun sehe ich das Problem allerdings nicht, da er selbst der größte Aktionär von Wirecard ist und deshalb vermutlich auch nur ein Aktienrückkaufprogramm durchführen wird, wenn er der Meinung ist, dass der Aktienkurs günstig ist.

Beide sind Visionäre, beide sind(technisch) genial, aber während Braun ganz ruhig sein Unternehmen führt und seine Strategie verfolgt und umsetzt, neigt Musk zu vorschnellen Aktionen, übertriebenen Versprechungen und teilweisen Kurzschlusshandlungen, die das Unternehmen schädigen. Man könnte Musk so einsortieren: zwischen Genie und Wahnsinn. ungefähr so:

Bitte lies mal in Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Eigene_Aktie. Dein 2.Absatz zeigt, daß du Sinn und Zweck des ARP nicht ganz verstanden hast.
Hier eine Kopie wesentlicher Bestandteile:

   Eigene Aktien werden von vielen Unternehmen im Rahmen der Kurspflege gekauft und verkauft. So können unvorteilhafte Spitzen nach oben und unten ausgeglichen werden, indem auf den eigenen Aktienvorrat zurückgegriffen wird.

Eigene Aktien sind auch ein gutes Mittel zur Abwehr feindlicher Übernahmen.

   Freie Liquidität eines Unternehmens sollte möglichst gewinnbringend angelegt werden. Unter der Annahme, dass ein Unternehmen an sich selbst glaubt, ist diese Anlage ein guter Weg, die Rendite der liquiden Mittel zu erhöhen.

Im übrigen war dieses Thema im Nachbarthread ( ab#1315) durch zwetschgenquetsche ausführlich auf WDI heruntergebeugt.

   Da auf eigene Aktien in der Regel keine Dividende gezahlt wird, ist das Halten von eigenen Aktien ein gutes Mittel um den Gewinn je Aktie bei konstantem Gesamtdividendenvolumen zu steigern.

   Sehr erfolgversprechend ist das Halten und Handeln von eigenen Aktien zur Ausnutzung eines möglichen Wissensvorsprunges. Da dies jedoch Insiderhandel darstellt, ist diese Art des Eigenaktienhandels illegal.

   Der Kurspflegeaspekt des Aktienrückkaufs kann im Fall, dass die erfolgsbasierte Vergütung von Geschäftsführungsmitgliedern von der Wertentwicklung der Aktie abhängig ist, von diesen dazu genutzt werden, ihr Einkommen zu steigern. Dieses kann als Insiderhandel und darüber hinaus als Möglichkeit der Selbstbereicherung von Geschäftsführungsmitgliedern zulasten der Aktiengesellschaft betrachtet werden. Diese Möglichkeit wird von Robert B. Reich in seinem Buch „Rettet den Kapitalismus“ als Fehlentwicklung kritisiert.

Dabei hat das Deutsche Aktieninstitut (DAI) im Jahr 1999 ermittelt, dass die wichtigsten Gründe für den Erwerb eigener Aktien für deutsche Firmen sowohl die Nutzung der eigenen Aktien als Akquisitionswährung als auch die Ausschüttung überschüssiger Liquidität und die Optimierung der Kapitalstruktur sind.[26]  

Aktienrückkauf kann machmal an dem Erfordernis, Rücklagen für eigene Anteile bilden zu müssen, scheitern, sagte man mir. Finde man beziehungsweise gebe man Anleihe aus mit bilanziellem Eigenkapitalcharakter, könnte das gehen.

Ergo: Entspr Anleihe bitte emittieren und dann ab in den Aktienrückkauf ...  
www.degruyter.com/view/j/...4/zbb-1995-0413/zbb-1995-0413.xml

Lt. Braun ist dieser Zielwert konservativ gerechnet.
Bei einen konservativen KGV von 20 ist Wirecard dann mindestens mit 400€ zu bewerten.
Wie gesagt, und das bei konservativen Gewinn- und Bewertungsannahmen.

Gewinn ist noch höher.

Mindestens 3,8 Mrd. EBITDA und das bei ca. 123 Millionen Aktien macht fast 31,00 EUR pro Aktie EBITDA.

Ich gehe mal nicht davon aus, dass Wirecard in 2025 mehr als 33% Steuern zahlt, sondern es sich weiterhin im Rahmen von 18-22% wie bei fast allen Unternehmen bewegt, dann dürften wir bei mindestens ca. 25,00 EUR pro Aktie an Gewinn sein.


Immer dran denken, Braun sagte, dass das viel zu konservativ ist. Selbst bei unseren konservativen Annahmen mit einem KGV von 20 und dem Gewinn von 25,00 EUR pro Aktie, muss die Aktie dann bei mindestens 500,00 EUR stehen, ich gehe von höheren Kursen aus.


Auch nicht zu vernachlässigen ist der Gedanke der dann möglicherweise zu zahlenden Dividende, die kann für Leute, die jetzt einsteigen, dann schnell 5-6% p.a. sein, wenn lediglich ca. 30% des Gewinns an die Aktionäre ausgeschüttet werden würden.


Ich kenne kein deutsches Unternehmen, dass in bereits in dieser Größe ist, global aktiv ist, und solche Wachstumsaussichten hat.
Von daher ist die Sache für mich hier sowas von klar. Buy and Hold wird hier die richtige Strategie sein, denn es ist quasi ein "No-Brainer" ...

Goldman Sachs nimmt Wirecard von Conviction Buy List. Weiter Buy, Kursziel €230
Goldman Sachs nimmt Adyen in die Empfehlungsliste Conviction Buy List auf und erhöht das Kursziel von €800 auf €960
Quelle: Guidants News news.guidants.com

Ja ist klar, macht Sinn...

So, so! Mal wieder eine Nummer die mich in meiner Überzeugung bestätigt:
Schade um das Papier das diese „Zunft“ für ihre substanz- und wertlosen Schmierereien verschwendet!!!

Heyho,

jmd ne Idee, wann ggf Q3 Vorabzahlen veröffentlicht werden?
Echtes Zahlenwerk ist anscheinend das einzige, was bei WDI hilft.
Prognoseerhöhungen für in 6 Jahren oder Kooperationsmeldungen scheinen den Markt ja kaum zu interessieren.

Daher bin ich schon ganz scharf auf die Zahlen.
Offiziell Anfang November.
Vorab vllt in der letzten Oktoberwoche?

Hier wird auch wirklich nichts ausgelassen, von keiner Seite um WDI Schlecht zu machen wo es nur geht. WDI muss einigen echtes Kopfzerbrechen und Angst bereiten, anders kann ich mir das nicht erklären... Oder hat Herr Braun irgendeinem großen Tier die Frau ausgespannt :-)  

Musst Du für den Gewinn je Aktie, also das EPS, nicht das Jahresnettoergebnis heranziehen und nicht das EBITDA? Ich dachte, konkret das EPS würde sich immer auf den Nachsteuergewinn beziehen.  

Bei Tesla würde ausreichen dass für das Jahr 2300 eine prognoserhöhung bekanntgegeben wird und der Kurs wurde durch die Decke gehen :-)  

Das es Tesla noch 2300 geben wird, dann würde der Kurs doch sicher auf 5750€ springen :P

Analysten erinnern mich immer an den Gutachter (Immo) der Sparkasse. 2007 habe ich angefangen baufällige Häuser zu kaufen und wieder hübsch zu machen. Der Gutachter musste dazu immer berechnen wie viel Geld ich von der SPK bekomme. Das Ergebnis nach einer zweiwöchigen, sehr umfangreichen Berechnung für 200 Euro war immer: Kaufpreis plus die Hälfte der von mir veranschlagten Sanierungskosten.... So läuft es mit sehr vielen Analysten auch. Sie haben keinen E... in der Hose und hängen ihre Fahne in den Wind. Es würden sich bei fallenden Kursen nur wenige trauen zu sagen, dass sie den Wert von 300 oder mehr berechnet haben. Also haben für mich die Kursziele nur wenig mit den Fundamentaldaten zu tun. Es geht meistens um den aktuellen Kurs und die Marktstimmung. Dazu kommt oft noch der Druck aus der Bankpolitik die bestimmte Ergebnisse sehen möchten.

Das Problem ist, das genau diese Analysten die Marktstimmung vorgeben, da sich die allerwenigsten mit Fundamentaldaten eines Unternehmens befassen, der breiten Masse ist es lieber wenn andere das Denken für sie übernehmen....

Mein Eindruck ist, dass die Ankündigung für nächste Woche doch einige Investmentbanken, die viele Zertifikate verkauf haben, überrascht hat. Anders kann ich mir das aktuelle "Heckenschießen" nicht erklären.

Ich denke hierbei weniger an den "Kleinanleger-Knock-Out-Schrott" als vielmehr an die Long-Optionen, die von Insititutionellen nach Kurseinbrüchen bevorzug gekauft werden.

Aktuell stimmt meines Erachtens irgendwie alles. Das operative Geschäft wächst stark, man gewinnt große Neukunden wie noch nie zuvor und von den Problemen wie Brexit und Handelsdeal wird Wirecard kaum tangiert. Da Aktienrückkaufprogramm ist lediglich ein kleines Bonbon obendrauf.

ich habe auch schon viele Banker erlebt, die es mit Prozentrechnung nicht so haben :-)

Mache immer wieder gerne einen Test mit denen. "Wie war gleich noch der Netto-Preis exkl. MwSt.?"

Ist immer wieder spannend, einer packte sogar sein verschmiertes Dell aus und startete Excel :-)

Entschuldigung für die Tippfehler. Bin unterwegs und habe kaum Zeit.

man darf auch in Betracht ziehen, dass ( manche) Banken/Investmemtabteilungen über die veröffentlichung von Aktien-Analysen miteinander kommunizieren. Da bedarf es dann keiner ( illegalen) Absprachen.

Es ist schon unglaublich was hier läuft. Goldman Sachs hat am 8.10 Wirecard mit Kursziel 230 Euro auf der Conviction Buy List belassen.

Hier die Meldung:

www.finanzen.net/analyse/...y-goldman_sachs_group_inc__682568

Ich weiß auch nicht, wo Guidants eine andere Erkenntnis her nimmt.

https://www.finanznachrichten.de/...enkrupp-rwe-alitalia-swmh-015.htm

Zitat: "WIRECARD - Vorstandschef Markus Braun will dem Zahlungsabwickler Wirecard eine andere Gestalt geben. Er setzt auf die Macht von Daten, um neue Geschäfte aufzubauen. Er spricht in einem Interview von Bezahllösungen, bei denen es nicht einmal mehr notwendig ist, an einer Kasse ein Smartphone an ein Lesegerät zu halten. (FAZ S. 25)"

Schon bemerkenswert, wenn man sieht, dass wohl immer mehr deutsche Zeitungen auf einmal (positive) Interviews über Wirecard mit dem "DAX-Vorstandsstar" Dr. Braun führen.

https://www.finanznachrichten.de/...n-der-conviction-buy-list-322.htm

Ob es heute noch einmal zwischen 9.00 und 10.00 Uhr besonders günstige Kurse geben soll?

Die Begründung des Analysten sollte man sich auf der "Zunge zergehen" lassen:

ZItat: "Analyst Mohammed Moawalla begründete die Herausnahme aus der Auswahlliste mit attraktiveren Investmentchancen innerhalb des Sektors zur Zahlungsdienstleistungen.

Doch dann folgt m. E. schon der Widerspruch:

Seine Einschätzung, dass der Zahlungsabwickler besser als die Branche insgesamt abschneiden werde, habe aber Bestand, schrieb der Experte in einer am Donnerstag vorliegenden Studie."

Also doch alles Bestens?

Auch wenn es absolut unverständlich ist, was da abläuft, stimmt es, was auf Guidants steht:


NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Wirecard-Aktie von der "Conviction Buy List" gestrichen. Die Einstufung wurde zugleich aber auf "Buy" mit einem Kursziel von 230 Euro belassen. Analyst Mohammed Moawalla begründete die Herausnahme aus der Auswahlliste mit attraktiveren Investmentchancen innerhalb des Sektors zur Zahlungsdienstleistungen. Seine Einschätzung, dass der Zahlungsabwickler besser als die Branche insgesamt abschneiden werde, habe aber Bestand, schrieb der Experte in einer am Donnerstag vorliegenden Studie./edh/ck
www.boerse-online.de/analyse/...rd-conviction-buy-list-682719