vor 26 Jahren das erste Mal in den USA. Damals schien es als wären sie uns bei allem um Längen und Jahre voraus.
Heute hingegen sieht es in den meisten Hotels exakt so aus wie vor 26 Jahren. Es gibt nicht nur bei Hotels einen massiven Renovierungsstau. Die gesamte Infrastruktur ist extrem marode. Und wenn man sich nicht gerade nur in der 1. Strandlinie von Palm Beach oder in der 5th Avenue aufhält, sieht man auch das massive Elend der unteren Einkommensschichten. Wir sind letztes Jahr mal am Newark-Airport falsch abgebogen. Wir fuhren über eine Brücke, die samt der Umgebung auch irgendwo in Zentralafrika oder Indien hätte stehen können.
Die Kluft zwischen arm und reich ist jetzt schon extrem problematisch. Diese wird unter Trump sicher nicht kleiner. Und statt sich um brennende innenpolitische Themen zu kümmern, wird außenpolitisch ein Fass nach dem anderen aufgemacht, um vom eigenen Unvermögen abzulenken.
Da die Amis selten weiter als in die Karibik reisen, sehen sie nicht, dass die halbe Welt sie in Sachen Wohlstand bereits meilenweit abgehängt hat.
Und Trump ist nun mit das Schlimmste, das den USA und der Welt hätte passieren können. Die Lobhudeleien auf diesen verhaltensauffälligen Egomanen, dem niemand die Streichhölzer wegnimmt, sind für mich schlicht nicht nachvollziehbar.
Und jeder, der meint, dass es den USA so viel besser geht, der sollte desöfteren mal hinfliegen.