SD empfiehlt auch immer mal wieder kanadische Pennystocks, wo Anleger dann munter ihr Geld versenken können.
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War hier im Podcast und jetzt heute noch in der Aktienanalyse!:
Ich bin und bleibe investiert! Montag wird nachgekauft!
erstmal bitte BWL-Grundlagen lernen.
Blick auf die Zahlen
Wir hatten eine Unterstützung der Banken bereits vermutet und die Chancen eines Neuanfangs für den Zahlungsabwickler skizziert. Dabei gehen wir konservativ davon aus, dass die verschwundenen 1,9 Milliarden Euro nicht mehr auftauchen und abgeschrieben werden müssen.
Klar ist: Per 30. September 2019 wies der DAX-Konzern ein Eigenkapital von mehr als 2,3 Milliarden Euro aus, die liquiden Mittel beliefen sich auf knapp 3,3 Milliarden Euro. Ohne den nun schwelenden Skandal hätte sich Wirecards Eigenkapital zum bevorstehenden Halbjahresende 2020 wohl auf fast 3 Milliarden Euro belaufen. Die Liquidität hätte insbesondere nach dem Softbank-Deal vermutlich ähnlich stark zugelegt. Donnerstag hatte das Unternehmen gemeldet, dass die 1,9 Milliarden Euro rund ein Viertel von Wirecards Bilanzsumme ausmachten.
Experten schätzen, dass der Konzern auch außerhalb der nun in Frage stehenden APAC-Region profitabel wirtschaftet und rasant wächst. Heißt: Die bloße Abschreibung von 1,9 Milliarden Euro würde den Konzern kaum ins Wanken bringen, wenn die Banken mitspielen.
Geschäftsmodell bleibt stark
Der konservative "Base Case" für Wirecard stellt sich nun in etwa folgendermaßen dar: 1,9 Milliarden Euro werden nicht mehr aufgetrieben und 50% des EBITDAs werden in Wahrheit nicht erwirtschaftet. Doch selbst mit nur 500 Millionen Euro statt dem angekündigten Milliarden-EBITDA im laufenden Jahr und einer im Sektor gewöhnlichen EBITDA-Multiplen von 25 bis 30 (bei hohen Wachstumsraten gegebenenfalls noch mehr) käme Wirecard auf einen Fair Value von deutlich über 100 Euro je Aktie.
Die Banken scheinen an Wirecards Ertragskraft und Zukunft zu glauben. Wir tun das auch. Wichtig wird nun sein, dass das Team um Neu-CEO Freis schonungslos die Fakten auf den Tisch legt. Negative Erkenntnisse gefallen dem Markt im Endeffekt oft besser als gar keine. Eine bevorstehende Einigung mit den Geldgebern wäre jedenfalls eine gute Basis und würde auch den Aktienkurs beruhigen.
https://www.sharedeals.de/...en-wollen-helfen-entscheidung-ab-17-uhr/
"Houlihan Lokey gilt als Star der Branche, hat unzählige schwergewichtige M&A-Transaktionen begleitet und Not-Finanzierungen erwirkt. Vor über 10 Jahren sollte Lokey beispielsweise den hochverschuldeten deutschen Schaeffler-Konzern retten. Was viele nicht mehr für möglich hielten, wurde nur einige Wochen später amtlich: Die Banken retteten das Unternehmen mit neuen Kreditzusagen.
Eine Insolvenz kann nicht im Interesse der Banken sein, da sie ein vermutlich immer noch hochprofitables Geschäft und damit ihr eigenes Geld gefährden würden. Reihenweise Kunden würden verunsichert und gegebenenfalls Verträge kündigen, Neuabschlüsse verhindert."
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