Ich habe mal wieder wahllos in uralt Beiträgen hier im Forum gelesen, mache ich öfter....um mich zu amüsieren oder zu gruseln.
Diesmal hat es mich in den April 16 verschlagen.
Damals stand WDI knapp über 30€. Und, wenig überraschend, es war alles wie heute.
Ich finde das immer wieder faszinierend.....die Beiträge heute, die von damals...man könnte sie spielend leicht austauschen. Wenn man die Zahlen anpasst, niemand würde es merken.
Spannend wird es, finde zumindest ich, wenn man sich die jeweils folgenden Kursverläufe dazu ansieht. Im Gegensatz zu den "Leidgeplagten" damals, können wir ja direkt sehen was von den ganzen abgegebenen Prognosen und Analysen zu halten ist.
Mein Fazit: Es geht aufwärts, wenn es aufwärts geht.
Wann das ist weiß niemand. Eine banale Aussage? Mag sein, aber denen damals, im April 16 hätte es geholfen.
Da wurde sich der Kopf zerbrochen, vllt. bei 34,90 nochmal raus, bei 33 wieder rein, die Zahlen waren doch gut warum geht es nicht rauf, warum sieht keiner das Potential, was müsste Braun tun, was machen die LV, wie lange dauert es bis das Vertrauen wieder da ist, was ist von diesem Zitat zu halten usw. usw.
Wenn man den Kursverlauf kennt, muss das sehr quälend gewesen sein. Passiert ist nämlich: NIX! nüscht, nada :)
Der Kurs blieb weitere 8 Monate zwischen 32 und 45....mal rauf mal runter. Prozentual ist das garnicht soviel anders wie heute.
Aber dann....im neuen Jahr....ging es los. Völlig unspektakulär, mit winzigen Schritten. Langsam aber stetig. Und am Jahresende waren es über 100% Zuwachs.
Ich kann jedem nur empfehlen in größeren Zeiträumen zu denken. Das verschafft Ruhe und schützt vor dem "noise and dust.
Zum Abschluss noch ein Zitat von damals:
"Spannend kann es bei Wirecard auf der Bilanzpressekonferenz um 10:00 Uhr werden. "Ich gehe fest davon aus, dass der CEO die Plattform nutzt, um nochmals auf die Short-Attacke auf die Aktie einzugehen", so ein Händler. Dabei gehe es vor allem darum, Transparenz zu schaffen und das Vertrauen der Aktionäre zurückzugewinnen. "Nur wenn es Braun (CEO Markus Braun) schafft, die Vorwürfe von Zatarra zu entkräften, hat die Aktie eine Chance auf eine nachhaltige Erholung", so der Händler weiter. "
Was ein Geschwätz. Ich könnte mir vorstellen dass Dr. Braun von nichts mehr gelangweilt ist wie von dem Begriff "Short-Attacke".
10 Jahre immer und immer wieder derselbe Quark.
Jaaa....die Schlaumeier sagen jetzt natürlich: aber das hat ja Gründe, sonst gäbe es das Thema nicht 10 Jahre. Und es fehlt an Transparenz.
Ich sehe das nicht! Absolut nicht!
Von wem kamen und kommen den die Anschuldigungen immer wieder? Von LV die damit Geld verdienen. Punkt!
Hat jemals ein "Journalist" irgendetwas skandalöses aufgedeckt? Die plappern nur nach...völlig nutzlos dieser Berufsstand.
Was ist denn von allen Anschuldigungen geblieben? Nichts! Da ist nichts und da war nichts. Jedenfalls nichts substantielles.
Aber WDI ist die "Skandalnudel" im DAX. Nein, nicht die Deutsche Bank. Die Wahrheit ist, nach all dem was sich die DB schon geleistet hat, würden dubiose Vorwürfe auch nichts bewirken. Die Anleger würden mit den Achseln zucken und sagen:" Na und? Ist halt so, ist normal. Eine Strafzahlung oder Hausdurchsuchung mehr, was soll's"
Und KPMG? Ich möchte nicht wissen was bei anderen nach einer forensischen Prüfung rauskommt. Fehlende Belege wären da wahrscheinlich noch das kleinste Problem.
Aber andere würden sowas niemals freiwillig anleiern. Das macht Wirecard ja so intransparent!
Ist ja logisch :)
Amen