Wirecard 2014 - 2025

Zitat:"Zu den Auswirkungen: „Was passiert aber nun, wenn die HV einem Vorstand die Entlastung verweigert? Abgesehen von dem oft erheblichen Image-Schaden zunächst einmal nicht viel. Im Falle des Vorstands ist ja nicht die Hauptversammlung, sondern der Aufsichtsrat für die Bestellung oder Abberufung zuständig.“

Kurze Erweiterung: Es kommt darauf an...hat er fahrlässig oder grob fahrlässig gehandelt oder nur Ziele nicht erreicht, die er/sie ausgegeben hat und / oder vermasselt hat durch Zukäufe etc.

Eine Nichtentlastung kann auch Schadensersatzansprüche nach sich ziehen, dies als Ergänzung.

Bei Wirecard und MB und seinen getätigten Aussagen vor KPMG und nach FT Artikeln etc., ist es schon sehr grenzwertig.

difigiano : alwayslong

das hat wenig mit fehlenden arsch in der hose zu tun. der fondmanager hat beim lesen des kpmg- berichts nicht seine persönliche beurteilung des berichts im kopf, sondern nur schon seinen chef nit hochrotem kopf zur tür rein platzen sehen.

die puplic fonds handeln danach wie der ?lesende musiklehrer? das auffasst und wie der musiklehrer-fondbesitzer darauf reagiert und dies aller wahrscheinlichkeit wahrnehmen wird und dadurch bestimmt ob das fondvermögen zunimmt oder abnimmt. das ist entscheidend ,nicht seine fachliche analyse von fakten. da gehts nur um "

Also ich glaube in dem Punkt kommen wir nicht zusammen, auch wenn ich Dich ganz gerne lese.
Auch und gerade der Chef sollte eine ausreichende Qualifikation zu Verstehen des Berichtes haben um nicht gesundheitsschädlich mit roter Birne die Tür zu stürmen.
Ein Fonds kann auch durch entsprechende erklärende Begründungen auf seine Anleger zugehen.
Egal wie, ich war auch im Management und hatte einen Chef, aber wenn ich etwas für richtig durchdacht und entschieden angesehen habe, dann habe ich das auch offensiv verteidigt und selbstverständlich ein breites Kreuz zum Schutz meiner Mitarbeiter gehabt.
Aber belassen wirs einfach.

prüft Aussage von Braun hinsichtlich Kommunikation:

www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...bericht-1029181349

Hört das irgendwann mal auf?

************************ tAKtloss85 : hallo
Der Jahresabschluss 2019 wird sicherlich testiert sein oder? Deswegen bestimmt die Verschiebung. Dr Braun wird doch keine untestierten Bericht veröffentlichen!? Das wäre sehr negativ für den Aktienkurs oder was meint ihr?   **************************************************

eins mal vorweg, ich halte nichts vom Dauergeschreibsel hier, dem Kurskommentieren und   der Aufgeregtheit aus dem das Forum zu 98% in der Zwischenzeit besteht.
Aber die Aufrufe hier sich an der nächsten HV zu beteiligen und sein Stimmrecht auszuüben in welcher Form auch immer kann ich nur vollstens unterstützen.
Ich selber bin Aktionär im Nebenberuf, gehe noch einer Erwerbstätigkeit nach die es mir nicht ermöglicht an den meisten HVs physisch teilzunehmen und mein Stimmrecht wahrzunehmen. Die Entwicklungen durch Corona und virtuelle HVs geben uns nun erstmals die Möglichkeit hier unsere Meinung zum Ausdruck zu bringen auch wenn wir nicht in der Lage sind vor Ort zu sein.
Von der Sonderprüfung habe ich von Anfang an nix gehalten, da hat man sich gut gezielt ins eigenen Bein geschossen, das kam mit Ansage.
Herr Braun wird von mir trotzdem Entlastung erhalten, solch eine Sonderprüfung würde bei jedem einzigen DAX unternehmen zu ähnlichen Ergebnissen führen. Wer "Unternehmertum"aus eigener
Erfahrung kennt  weiss, das  zuerst gehobelt und dann gefegt wird.

Für die Zukunft erwarte ich mir eine deutliche Verbesserung der Kommunikationsleistung und Implementierung der Compliance. Daran wird im Unternehmen bereits gearbeitet und es dürfte jedem in der CundD Etage allmählich klar sein das ein  Bergen des tatsächlichen Werts Wirecards nur möglich sein wird, wenn  den Aktionären hier eindeutige Signale gegeben werden.

Ich erwarte massive Aktienrückkäufe oder signifikante Dividendenausschüttungen, welche gleichzeitig den Leerverkäufern die Aktienleihe vermiesen dürfte.
Der Cashflow muß nun "gezeigt" und als Waffe eingesetzt werden.  
Bei den jetzigen Kursen sind Rückkäufe ein mehr als gerechtfertigtes Mittel den Cashflow in das Wachstum der Zukunft zu investieren. Alle andere wäre für mich eine Entäuschung.

 

kann ich sagen das ich es nie erlebt habe, das eine HV nicht die nötigen Stimmrechte hatte, wir spielen da keine Rolle, das ist lange vorher alles geregelt, der Vorstand wird entlastet.

Ist auch o.k so, Herr Braun hat das operative Geschäft drauf und das bringt Geld und fertig.  

sagen wir mal ich wäre  ein Großinvestor  und  auf der Suche nach einer Aktie ,bei deren Einstieg ich in kurzer Zeit sehr viel Geld verdienen kann. Warum steige ich dann nicht gerade jetzt bei WC ein, am besten über 5%, das würde für die stark unterbewertete WC Vertrauen erzeugen und die Aktie würde durch die Decke gehen. Denke nur ich so, wo liegt mein Denkfehler?

Typisch Boerse-Online. Aus nichts bzw etwas selbstverständlichen dass aus einer Suggestivfrage herrührt einen möchtegern negativen Bericht machen. Eines der unseriösesten Blättchen in meinen Augen. Zeigt aber auch, die haben nichts mehr substanzielles zum Vorwerfen :)

Die Hohlköpfe von der Bafin sollten mal vorrangig die vorsätzlichen Machenschaften der Leerverkäufer prüfen.

Haben die britischen - amerikanischen Hedgefonds und die Financial Times jetzt bereits auch die gesamte Börse mit der Bafin übernommen ?

Unglaublich !

so sollte es sein, da hast du recht.

mein finales statement dazu: ich hatte über ein jahrzehnt als gf und „oberwter vertriebler ca. 40 % meines umsatzes mit fonds wie commerzreal und den neisten grossen fonds erzielt. die haben haben das als fond verpackt und in den markt vertickert. meist waren es rahmenverträge mit einem unfang der bis in die unteren 9 stelligen beträge gingen. das war in den meisten fällen vorstandsbeschluss notwendige volumen, und dementsprechend regelmässig nahmen diese an den work shops teil.  aus dieser erfahrjbg heraus basieren meine, wenn auch nicht schöne feststellungen.

du kannst das auch ma testen, rufe ma deine hausbank an, vll vertreiben die den dws fonds. frag ma was deren interne meinung zu diesem dws fonds haben....

ich habe das gestern getan ( war nicht die dt. bank). und man teilte mir mit, dass die interne zu verkündende vertriebsaussage derzeit lautet: zurückhaltung, zu wirecard lastig.

hören wollte ich das auch nicht..

warum soll es aufhören man möchte halt den Kurs weiter runter drücken. Da ist jeder Artikel willkommen ich hoffen das Herr Braun mal zum Rundumschlag ansetzt und alles klärt.
Warten wir ab..

wie diesem hat man mal Zeit die Spreu vom Weizen zu trennen. Typische Basher, Trolle und sonstige Vollhonks bleiben schon unter "normalen" Tagen im ignore-Filter hängen. Aber Heute findet man auch den Rest, also Affen die sich gern am Arsch lecken lassen - und Tschüss Schimpanse...

wundert sich keiner, warum gerade jetzt die nachricht von der BaFin kommt?

Wir werden doch alle verarscht!

Das Netzwerk der LV reicht vermutlich bis tief in die BaFin.
Wäre ja auch schlau, dort seine Leute zu haben.
Sozusagen immer am Ball.
Wahrscheinlich auch mit Zugriff auf Daten, die nichtmal die Broker abrufen können.

D A S    I S T    E I N     S K A N D A L     :(

normal.

Das Problem ist, dass so eine völlig normale Antwort auf die Frage eines Journalisten gleich für Brisanz und Diskussionen sorgt. Zeigt eigentlich nur wie nervös der Markt und auch die hier investierten User im Forum sind.

An sich ist an der Aussage nichts merkwürdiges, dass sich die Bafin das ansehen will. Heißt ja nicht, dass dabei was raus kommt. Kommt es bei der Bafin ja eigentlich nie. :)

Also zu den Entlastungen,

ich würde für beide Gremien Einzelentlastung anstreben, wenn das nicht eh vorgesehen ist.

Ich würde dem CFO die Entlastung verweigern, wenn es rechtlich möglich ist Brauns Doppelfunktion getrennt zu entlasten, würde ich ihn als CTO komplett entlasten und wenn es steuerbar wäre als CEO eine Entlastung aber ein schlechtes Ergebnis geben. Ist eine Trennung nicht möglich, würde ich Ihn in jedem Fall entlasten, schon insbesondere aus dem Grund keine Prozesslawine, von geldgeilen Anwälten in initiiert, loszutreten. Wollen wir Dr. Braun für seine Tätigkeit in unserem Sinne als Driver bezahlen, oder dafür, dass er die nächsten Jahre vor diversen Gerichten verbringt?

Herrn Eichelmann würde ich die Entlastung verweigern und zwar unabhängig davon ob die Gerüchteküche trojanisches Pferd um Ihn und Hohn gerechtfertigt ist oder nicht.
Er war offenbar Initiator aber in jedem Fall Auftraggeber für die KPMG Prüfung und Vorsitzender des Prüfungsausschusses. Er hätte z.B. sofort einschreiten müssen, wenn die KPMG Vorwürfe nach schleppender Bereitstellung von Prüfunterlagen stimmen würden. Für mich stellt sich die Frage inwieweit er im Gesamtprozess involviert war.

In jedem Fall ist es für mich fahrlässig eine forensische Prüfung zu veranlassen ohne den überwiegend unwissenden da keine übliche Praxis, zu sagen was das überhaupt ist, wie es sich von einer Normalen Testierung unterscheidet und wie solche Ergebnisse zu werten sind wenn es Kücken aus welchem Grund auch immer geben sollte.
Aber wenn nicht vorher dann doch wenigsten zusammen oder wenige Stunden nach der Veröffentlichung des KPMG Berichtes. Da er ja hoffentlich ständig über den Fortgang informiert war (schon wegen der AdHoc Pflicht) hätte man so etwas auch parallel vorbereiten können.
So etwas nenne ist dilettantisch, so jemand hat bei Wirecard nicht verloren.

Und jetzt auch noch Die Frau aus seiner ehemaligen Firma in den AR wählen zu lassen? Die kann so qualifiziert sein wie sie will und ich habe auch absolut nichts gegen Frauen in solchen Jobs, aber muss es eine aus dem alten Stall sein? Gschmäckle nach Seilschaft?????

nimm die Kreide, geh' zur Tafel und schreibe 100 mal:

Ich soll keine Lügenpresse lesen.
Ich soll keine Lügenpresse lesen.
Ich soll keine Lügenpresse lesen.

Habe mir jetzt in mehreren Quellen Infos über Eichelmann reingezogen. Man will ja nicht nur nach seinem Bauchgefühl urteilen. Obwohl ich ehrlicherweise seit Anfang an leichte Krämpfe habe, wenn ich den Namen Eichelmann lese.

Lange rede kurzer Sinn,  bei seiner Erfahrung und Kompetenz, hätte auf jeden Fall die ganze Angelegenheit mit KPMG anders laufen müssen. Entweder gar nicht oder er hätte KPMG so an der Leine führen müssen, das nichts anbrennt.

Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn man als Mick Jagger zum Friseur reingeht, ihm sagt er soll machen was er möchte und dann als Kojak wieder rauskommt.

Das die Bafin das untersucht finde ich schon zu Recht. Die Kommunkation war hier echt grenzwertig.

Ich habe zB. direkt nach der Ad Hoc um 129 noch mal nachgekauft weil in der Ad Hoc stand alles in Ordnung. Sobald der Bericht dann verfügbar war glaube ich war jeder mal geschockt wie schlecht der Bericht war vs. Aussage von Wirecard - siehe auch am Aktienkurs danach.

Diese Kommunikation war eine absolute Frechheit.

Ich hoffe, dass Wirecard aus diesen Fehler nun lernt und endlich mal hinsichtlich Kommunikation und Compliance jetzt in die richtige Richtung geht. Bin schon gespannt was uns die nächsten News bringen insbesondere die 9 Projekte.  

Shortsellern spammen schon hier...
Es ist ein ganz normales Prozess von Bafin..

Ja, das ist schließlich auch Aufgabe der Bafin. Aber folgende Aussage finde ich echt hart:

Die Finanzaufsicht sehe sich den Bericht "vor allem daraufhin an, ob er Aussagen dazu enthält, ob Wirecard möglicherweise veröffentlichungspflichtige Informationen zurückgehalten oder darüber falsch informiert hat. "Soweit wir Anhaltspunkte dafür finden, erstatten wir auch hierzu Anzeige bei der Staatsanwaltschaft."

Für mich liest es sich so, als ob die davon ausgehen, dass was gefunden wird. Zudem schreiben sie, dass sie "auch" hierzu Anzeige bei der Staatsanwaltschaf stellen. Hat die Bafin also bereits eine Anzeige gegen Wirecard gestellt oder meinen die die Anzeige aus 2019 wegen der auffälligen Kursschwankungen!?

...@dlg. hast du für deine Position gute Argumente.

Bedauerlicherweise, können wir bezüglich deiner Aussage, dass es nur ein Imageschaden wird nicht einmal repräsentative historische Vorgänge zu Rate ziehen, da der einzige Vorstand der jemals im Dax nicht entlastet wurde Baumann von der Bayer AG ist, der am 26.04.2019 mit 45 % Stimmen aber 55% Gegenstimmen nicht entlastet wurde.

Aber in diesem einen Fall wird deine These widerlegt.

Der Kurs vom Tag der HV 2019 wurde bis heute nicht wieder erreicht, und das obwohl das Ergebnis pro Aktie nach Steuern 2019 gegenüber dem Vorjahr 2018 um 130% gesteigert wurde.

www.finanzen.net/bilanz_guv/bayer

In der Zwischenzeit sind seit der Nichtentlastung 12 Monate vergangen.

Entschuldige aber das sieht mir nicht danach aus, das es nur ein Imageschaden ist, am Ergebnis kann es ja wohl nicht liegen. Ich hoffe du wirst verstehen, dass ich schwer an deiner These Zweifel.

Da ich nicht noch im April 2021 bei einem Kurs von 80 € investiert sein will, ist mir in der Tat das Hemd näher als die Hose.

Ob der Kurs bei einer Entlastung gestiegen, lässt sich nicht prüfen, aber da wäre nun eine Entlastung bei Wirecard die Probe aufs Exempel.

Man sollte dabei beachten, dass es sich hierbei um einen völlig FREIWILLIGEN Prüfbericht handelt und das Resultat war, dass keine Bilanz zu korrigieren ist.

Der Bericht hätte überhaupt nicht veröffentlicht werden müssen.

Unfassbar was eine Dax Aktie für eine Vola haben kann...da sieht man mal die großen Spielen wie sie wollen.  

www.finanznachrichten.de/...unikation-zu-kpmg-bericht-511.htm

Und ich dachte, die sind noch im Urlaub, da die LV schalten und walten können, wie sie wollen.