Läuft unbeirrbar den falschen Vorbildern (DOW) nach,
hat nicht wirklich eine eigene Meinung (wie kann der - zu erwartende - Rückgang im US Einzelhandel so einen starken Einfluss auf den deutschen Markt haben, zumal es lang im Voraus erwartet und bereits eingepreist wurde ?),
und lässt sich von denselben Taschenspielertricks mehrmals naiv begeistern
(Dass heute die Verlängerung der Maßnahmen angekündigt wurde, war auch lange im Voraus abzusehen, da war noch grob die Rede vom 1. Mai).
Das Schlimmste aber an dem Gör ist, dass es sich jeden einzelnen (Werk-) Tag bereits am frühen Abend (1730) derart in's Koma säuft, dass er die Erholung des DOW jedes Mal verpasst.
Und wenn es dann am nächsten Morgen mit einem gewaltigen Kater aufwacht, sieht es im Tunnelblick immer nur den nachbörslichen Korrekturteil des DOW und ahmt diesen, augenscheinlich immer noch im Suff vom Vortag, treudoof nach.
Wobei man fairerweise feststellen muss, dass diese Bewegung in beide Richtungen gilt: Hat der DOW am Vortag nach hiesigem Börsenschluss noch zugelegt, dann ist der Überhang am Folgetag meist rot, also heult der DAX.
Hat der DOW tatsächlich Mal rot geschlossen, zeigt der Übertrag nach Norden, auch das macht unser Komasäufer dann erst mal mit.
Nur, dass sich der DOW in aller Regel bis zum Handelsende wieder fängt, ersterer Fall also viel häufiger zu beobachten ist.
Diesen Trick muss der DAX noch lernen.
120 bis zum Wochenende sind wohl wieder aktuell.