Dogs of the Dow ist eine Anlagestrategie für Aktien. Sie verfolgt das Ziel, durch die Auswahl von Aktien nach der Höhe der Dividendenrendite eine bessere Performance zu erzielen als der Gesamtmarkt, der durch einen Index abgebildet wird.
Erfolg:
Langfristig konnten in der Vergangenheit mit der Strategie meist bessere Ergebnisse erzielt werden als mit einer Anlage, die den jeweiligen Gesamtmarkt oder Index komplett abbildete.[5] Betrachtet man längere Anlagehorizonte (beispielsweise 20 Jahre), kann für fast alle Zeiträume und zugrunde liegende Indizes eine Outperformance der Strategie gegenüber dem Index nachgewiesen werden. Diese grundsätzlich positive Bilanz darf aber nicht als Erfolgsgarantie angesehen werden.
Quelle:
de.wikipedia.org/wiki/Dogs_of_the_Dow
Die besondere Situation:
Am Jahresende wollen sich viele Fondsmanager nicht das Portfolio mit den "Dogs" schimpfieren. "Wirecard ist 2019 so schlecht gelaufen." "-Ja, … die haben wir ja auch nicht im Bestand!"
Deshalb warten sie mit dem Einstieg bis etwa zum Jahreswechsel. Die Theorie sollte daher nicht auf den Dow beschränkt sein.
Wenn das so eintrifft, dann bleiben den LV nur noch wenige Handelstage, um sich einzudecken. Wenn Silvester näher rückt, wird ohnehin mehr in die Zukunft geguckt als auf alten Kamellen herumzureiten.
Ohnehin kann man beobachten, dass die LV-Quoten bei fallenden Kursen steigen, um bei steigenden Kursen wieder zu fallen, was so viel heißt wie: Die Leerverkäufer sind auch ganz normale Idioten, die dem Markt hinterherrennen.