Das Problem an der Sache ist, dass die Medien mehr oder weniger eine gleichgeschaltete Zunft sind. Die Vielfalt wird dem Leser/Konsumenten mehr oder weniger nur vorgegaukelt der Inhalt ist im wesentlichen derselbe.
Kein Journalist würde jemals auf die Idee kommen einen anderen Journalisten zu kritisieren oder genauer zu durchleuchten. Medien räumen sich untereinander die größte Seriösität ein, um den Berufsstand nicht noch weiter in Verruf zu bringen.
Der Fall Relotius hat gezeigt wie schwer selbst völlig frei erfundene Geschichten ans Tageslicht kommen.
Wenn solche Auswüchse schon beim Spiegel möglich sind, dann will ich gar nicht wissen wie vertrauenswürdig gewisse andere Medien sind.
Wieso wird in den Medien nie auf die hohe Leerverkaufsquote eingegangen?
Wieso wird in den Medien nie auf McCrums Frau eingegangen die bei einer Investmentgesellschaft tätig war, die beim Wirecard-Konkurenten "Adyen" investiert ist?
Wieso wird in den Medien nie der Zeitpunkt der angestiegenen Leerverkäufe thematisiert?
Wieso hört man nichts mehr von dem Tonband, wo Short-Seller gezielt den Kurs manipulieren wollten?
Wieso hört man nichts mehr von den Short-Attacken der Vergangenheit?
Solche Fragen werden medial wohl nie beantwortet werden, da es die gesamte Medienlandschaft infrage stellen würde.
Dazu ein gutes Video über den ehemailgen FAZ-Journalisten (Dr. Udo Ulfkotte), der erzählt wie sich selbst die "seriösen" FAZ Journalisten kaufen lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=bm_hWenGJKg&t=1146s