Wirecard 2014 - 2025

Zunächst einmal muß man feststellen, daß wir in etwa den Kursstand vor einem Jahr haben. An dem High im September darf man sich nicht orientieren. Dazu kommt, daß Wirecard ein erprobt bewährtes Opfer für Kursmanipulateure ist, weil man dieser Firma besser etwas anhängen kann, als einer BASF. Vergleicht das doch mal mit VW. Diese Firma hat die ganze Welt betrogen, Milliarden und aber Milliarden an Strafen bezahlen müssen - und der Kurs ist über 50% bezüglich des ATH.
Was mich jedoch wundert, ist, daß hier nur mit "Hörensagen" und ähnlichen Unverbindlichkeiten solche Wirkung erziehlt werden kann. Warum muß FT und Co nicht befürchten, wegen kriminellen Rufmordtätigkeiten mit wirtschaftlichen Milliarden-Folgeschäden zu jahrelangen Haftstrafen für die Betroffenen zu rechnen? Können die wirklich alles mit einem Schulterzucken abtun, wenn die Vorwürfe sich als unberechtigt herausstellen?

Also ich sehe fundamental keinen Grund, meine Anteile zu verkaufen. Gefallen tut mir die Situation natürlich nicht. Absichen werde ich aber garantiert nicht. Schaut Euch mal die Kosten dafür an. BeimZatarra habe ich mich mal damit beschäftigt. Ich glaube die Absicherung per Put kostet 20-25% pro Jahr. Die sind ja garantiert weg. Da führt ja kein Weg dran vorbei. Denn im Gegensatz, der nur auf fallende Kurse setzt, fallen Eure abgesicherten Aktien ja. Wenn dienAbsicherung "vernünftig" dimensioniert ist, werliert man beim fallenden Kursen immer. Rechnet das mal selber nach. Und wer auf die Idee kommt, die Puts zu überdimensionieren, um bei fallenden Kursen wirklich kein Verlust zu haben, der muß aber fürchten, daß es keine fallende Kurse gibt. Die 25-30 Prozent, die die Absicherung dann kostet,  sind dann nach einem Jahr weg.

Wirecard-Aktie fest: Deutsche Bank könnte im schlimmsten Fall Großaktionär werden - Interesse von Beteiligungsfirmen?
25.03.2019 10:20:00
Die Wirecard-Aktie gehört am Montag zu den gefragtesten Anteilsscheinen am Markt. Erneut ist es ein Bericht der "Financial Times", der Aktionäre zum Ausstieg aus der Aktie veranlasst - aber nur für kurze Zeit.

Die "FT" hat sich erneut in Sachen Wirecard zu Wort gemeldet und abermals Unruhe im Lager der Wirecard-Aktionäre geschürt.
CEO-Anteile als Sicherheit hinterlegt?
Wie das Blatt berichtet, hat der Chef des Zahlungsdienstleisters, Markus Braun, fast die Hälfte seiner Wirecard-Anteile als Sicherheit für ein Darlehen bei der Deutschen Bank hinterlegt. Das Finanzhaus ist mit einem Darlehen in Höhe von 150 Millionen Euro der größte Kreditgeber des DAX-Konzerns. Von den 8,6 Millionen Aktien im Besitz des CEO sollen 4,2 Millionen Anteilsscheine bei Deutschlands größtem Finanzhaus im Dezember 2017 für ein so genanntes Margin-Darlehen hinterlegt worden sein. Im Extremfall wäre die Deutsche Bank demnach mit fast so vielen Anteilen an dem Zahlungsdienstleister beteiligt wie CEO Braun.
Zum Zeitpunkt der Kreditvergabe hatte die Wirecard-Aktie ein Niveau zwischen etwa 90 und 95 Euro, in den Folgemonaten ging es aber massiv nach oben. Im September 2018 markierten die Titel bei 199,30 Euro ein Rekordhoch. Die jüngsten Gerüchte über Bilanzbetrug haben der Aktie aber deutlich zugesetzt, aktuell notiert sie bei rund 100 Euro.
Was die neuen Informationen bedeuten
Wirecard selbst hatte Ende 2017 mitgeteilt, dass CEO Braun 4,2 Millionen Wirecard-Aktien an einen unbekannten Dritten verpfändet hat. Dass es sich dabei um die Deutsche Bank handelt, will die "FT" von mit der Transaktion vertrauten Personen erfahren haben.