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#203 "....Dafür gibt es aber gar keinen Beschluss, da die letzte KE erst vor ein paar Monaten war, oder?..
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Also auf der diesjährigen HV im Mai wurde ja wieder ein neuer Vorratsbeschluss genehmigt für weitere KE. Demnach dürfen etwas über 6 Mio Aktien ausgegeben werden. Die letzte KE hatte den Umfang von ca. 4,5 Mio. Aktien. Von daher ist dieses neu genehmigte Kapital ja wohl noch nicht hinreichend ausgeschöpft. Wäre also kein Problem den Rest in einer weiteren KE auszugeben. Und im übrigen ist es jederzeit möglich schnell eine außerordentliche KE einzuberufen, um noch mehr neues genehmigtes Kapital zu schaffen, falls nötig. Das wird immer durchgewunken als Tagesordnungspunkt, da die Alternative ja stets nur wäre pleite gehen mangels Kohle. Kann auch sein, daß man erst mit der nächsten regulären HV wieder ein neues erhöhtes genehmigtes Kapital schaffen wird.
So oder so, es wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,99% im ersten Hj. 2022 wieder (mindestens) eine KE geben. Und da man zweifelsfrei auch in 2022 weiterhin den üblichen brutalen Cashburn sehen wird, dürfte diese 22er KE eher größer sein als kleiner (falls sich wieder genug Masochisten dafür finden sollten). Wäre die Frage, ob man versucht bis dahin den Aktienkurs irgendwie künstlich über 1€ zu halten, da bei einer KE ja der Mindestnennwert 1€ ist pro neuer Aktie, oder ob man (wie in der Vergangenheit auch schon geschehen) im Falle von anhaltenden Börsenkursen deutlich unter 1€ einen Reservesplitt macht durch Zusammenlegung von Aktien zu einer neuen Aktie, die dann wieder über 1€ notiert.
#207 "....Aber das Grundproblem bleibt ja...
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Natürlich bleibt das Grundproblem bestehen. Jeder der eine der gefühlt inzwischen 100 KEs der letzten Jahre mitgemacht hat, ist auf keinen grünen Zweig damit gekommen. Und jedesmal fragt man sich wieder welche lernresistenten Narren immer weiter Geld in ein Faß ohne Boden werfen. Es gibt das alte Sprichwort "die Mutter der Dummen ist immer schwanger". Egal wieviele Leute ihr Geld vorher schon verloren haben, es wächst immer ein blauäugiger Narr wieder heran, der alle Warnungen in den Wind schlägt. Dazu gibt es auch noch kriminelle Abzock-Plattformen wie Reddit&Co, die mit ihren Meme-Pushs die Dümmsten der Dummen immer wieder über den Tisch ziehen in schnell zusammenfallenden Strohfeuern ( www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/...afin-zocken-101.html ).
Bei windeln.de ist nie die Frage, ob es eine weitere KE geben wird, sondern lediglich wann. Warum kann man nicht einfach ein erfolgloses Geschäftsmodel sterben lassen, was sich seit Beginn des IPOs als völlig lebensunfähig erwiesen hat? Jeder der sein Geld anstatt in die vielen KEs lieber in Aktien von z.B. Amazon gesteckt hätte wäre deutlich wohlhabender heute. Die Großen machen auf Dauer das Geschäft, die Kleinen werden untergehen.
aus dem Prospekt der letzten KE :
Prospectus for the admission corporate.windeln.de/wp-content/uploads/...rospectus-2021.pdf "...Wir können nicht ausschließen, dass wir in den darauf folgenden Geschäftsjahren in einer ähnlichen Situation sein werden. Sollte es uns nicht gelingen,zusätzliche Eigen- oder Fremdmittel zum maßgeblichen Zeitpunkt zu beschaffen, könnte dies unsere Insolvenz und damit einen vollständigen Verlust der in unsere Aktien angelegten Mittel zur Folge haben..."
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7 | 550 | Die vollgeschissenen Windeln sind auch wieder im | anjab | 229097938a | 14.03.22 12:14 |