dem Black Out.
Ich habe es noch nicht in den heutigen Schlagzeilen gefunden ( dafür in der Laufleiste von n-tv heute gelesen), aber die Regierung verlangt die Digitalisierung der Stromnetze/zähler.
GENAU DAS ist das Ausgangsthema des Thrillers "BlackOut" ( übrigens ist das Buch auch Lehrstoff in den Schulen!). Ein eingehackter Virus, der nicht nur kontrolliert, sondern systematisch, sich vermehrend, alles lahmlegt. Auch können gezielt Nutzer gesperrt werden. Und kommt noch Tel/TV/IT über das Stromkabel, ist die perfekte Kontrolle da.
Wir müssen doch mal die Scheuklappen abnehmen, bzw das Traumtanzen der Überheblichkeit aufgeben. Was kommt denn auf uns zu?
Ein Verschleiß der 'gewachsenen Infrastruktur'. Daran ist nichts zu ändern. Nun die Frage: WER soll das ändern? Bisher hat man immer gehofft, irgendwie gehts weiter, irgendwas Neues oder umrüstbares Alte wird uns schon einfallen. Und derweil verrottet alles weiter.
Ob Wasser, Stromtrassen, Straßen, Brücken etc. Der Krampf der Versorgung mit schnellem Internet auf dem Land ist doch beängstigend. Meist realisieren es Zweckgemeinschaften selbst, da Telecom oder Staat nur süßsauer "wollnsteln"- oder wie das halbgewalkte Tun heißt.
Die Digitalisierung birgt nicht nur Vorteile, sondern auch enormere Anfälligkeiten.
Der Glaube und das Vertrauen in die ewige Gleichversorgung, ist nur mit der Blauäugigkeit in die Ewigkeit des Heute erkärbar. Man kann sich keine Änderung des Zustandes vorstellen.
Altern gibts nicht, Versagen wird verboten. Die Erhaltung unserer Infrastruktur wurde schon VOR JAHREN als fast unmöglich begründet. Die Vielzahl von Straßen zB ist - wie beim Schienennetz - nicht aufrechterhaltbar. Amerika beginnt unbedeutende Straßen zu schreddern und spart so deren Erhalt - der Leut muss dann auf Geländewagen ausweichen.
Und kommen dann noch Impulse auf die anfälligere Digitalwelt des Stromes - nicht unbedingt durch eine Bombe, sobdern durch die zunehmenden Gewitter - sprich Überspannungen, ist dem Chaos des Fortschritts der Boden bereitet.
Zwei drei oder 5 Kabel mal zusammenzuflicken und der Motor läuft, ist doch noch was anderes, als dämlich auf Kleinplatinen zu schauen und zu resignieren. Muss denn alles unüberschaubar sein oder sogar mit "Sollbruchstellen" gepflastert sein? Mal fällt die Tachoanzeige vorübergehend aus, mal sagt der Sauger nichts, ein Abpumpprogramm hängt. Reparaturen im 100 €+ Bereich.
Ist das sinnvoll, wirtschaftlich, effektiv oder umweltverträglich?
Nicht umsonst empfehlen hochdotierte Professoren die einfachsten Geräte und Maschinen mit dem wenigsten Schnickschnack.