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"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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Gold 2.323,8 $ +0,08% Perf. seit Threadbeginn:   +196,82%
 
biomuell:

so ist es Sommerer

8
28.06.10 08:10
Worum geht es hier in erster Linie ?  Um Gold und die damit angestrebte & erhoffte Sicherheit - und nicht darum, dass Hansi Normalverbraucher sich ein neues Auto kauft, das er braucht u zur Arbeit zu kommen oder Lisl Müller, die sich mit ihrem Mann über 2 relativ sicherer Einkommen verfügt und sich noch Kredit aufnimmt für eine Immobilie, die schon 80 % eigenfinanziert ist.  Das wird hier leider von einigen wenigen hier Anteil missverstanden (aus welchen Gründen auch immer...).

Es geht um genau diese Mentalitätsänderung, die du oben beschrieben hast (früher: erst sparen - dann kaufe, jetzt: erst verkonsumieren dann   HOFFENTLICH zahlen).  Diese Mentaliätsänderung hat in den USA stattgefunden und ist dann mit Verspätung auch nach Europa gekommen. Wir müssen ja fast jeden Unsinn der Amis nachmachen....

Und klar, wenn ein immer grösserer Anteil so denkt wie die Bevölkerung, dann wird letztlich auch die Representanz an denn verantwortlichen Stellen des Staaten zu denken und handeln. Und dann haben wir ein Problem, das indirekt auch mit Gold zusammenhängt. Denn die Risken steigen hinsichtlich zukünftiger Staaten bzw. Gemeinschaftszerfall. Nicht nur weil die Verluste der Banken verstaatlicht wurden, sondern weil die Staaten bereits VOR der Krise schon eine grossen Schuldenberg mitgeschleppt haben und in den guten Zeiten die Schulden nicht verringert haben, sondern bestenfalls mit Bilanztricks und Verkauf von staatlichem Tafelsilber Bilanzkosmetik geschafft haben.

Und dass die Medien, Unternehmen und Banken, dabei diese unglückseelige Entwicklung (konsumiere jetzt - spare später) maßgeblich mitzuverantworten haben, wurde in diesem Thread ohnehin schon vielfach angesprochen.

PS: meine Grossmutter hat immer gesagt:  "Sparen musst, wenn es dir gut geht, denn in den schlechten Zeite, wirst du nichts sparen könne, sondern da musst schaun, dass du überhaupt du durchkommst..... Meine Eltern sind unter ärmlichsten Verhältnissen in der Nachkriegszeit aufgewachsen wie Millionen Deutsche und Österreicher. (Dass uns die Amis in der Zeit geholfen haben, sollten wir vielleicht nicht ganz vergessen). Meine Eltern haben beide nicht Abitur, obwohl beider weit klüger waren als viele, die heutige Studierte haben. Dennoch haben sie es geschafft aus "Nichts" ausser über harte Arbeit 2 Immobilien ohne jemals sich bedeutend verschulden zu müssen zu erwirtschaften. Dabei konnten noch dazu alle meine Geschwister und ich selbst Studieren. Mehr as andere habe ich im Studium gelernt und auch danach überdurchschnittich gearbeitet und mein Glück erzwungen und verfüge daher heute über ein zugegeben weit überdurchschnittliches Einkommen. Wie gesagt - es ist nicht einfach sich aus der Zinssklaverei zu befreien, aber es war noch nie einfach sich grösstmögliche Freiheit zu erhalten. Und ich fürchte die Zukunft wird nicht einfacher machen. (und dabei ist Europa bezgl. "Freiheit" ohnehin privilegiert im Vergleich zu anderen teilen der Erde).
hormiga:

es ist doch immer wieder amüsant zu lesen

5
28.06.10 08:44
wie sich bestimmte User über die Gewohnheiten anderer aufregen um ihnen ihr Verhaltensschema quasi aufzuzwingen, soviel zum Thema "Demokratie", von dem horrenden Deutsch mal abgesehen.

Leute; leben und leben lassen, ist doch egal ob der Nachbar ein neues Auto kauft oder nicht, gönnt ihm doch die Freude.

Einen schönen Tag noch
Bulletin.Winni.:

Dr Meyer hat den vollen Überblick

10
28.06.10 09:30
hammer meldung, die bis jetzt noch nicht ihre volle wirkung entfaltet hat:
vor 3 tagen wurde ein Research von UBS teilweise in der FT veröffentlicht.

notenbanker aus 80 ländern wurden gefragt, welches die zukünftige reservewährung ist:
Favorit war Gold.

im sept 2009 löste die Nachricht, dass Indiens zentralbank 200 tonnen iwf gold gekauft hat,
eine rally aus.
dass schon jetzt notenbanker en masse gold als zukünftige reservewährung sehen ist ein absoluter hammer:

aber zu den details:
a) indirekte quelle, euro pacific capital
Über ein weiteres unheilvolles Zeichen für den US-Dollar wurde am Mittwoch von der Financial Times berichtet. Die ausländischen Zentralbanken, die auf den Märkten zwei Jahrzehnte lang als Nettoverkäufer von Gold agierten, sind nun zu Nettokäufern geworden. Mehr als die Hälfte der von der UBS befragten Beamten aus Zentralbanken erklärten, sie würden nicht davon ausgehen, dass der USD im Jahre 2035 noch die Weltreservewährung sei. Unter den vorhergesagten Währungen, die den Platz des US-Dollars einnehmen würden, waren asiatische Währungen sowie der Euro zu finden, wobei Gold jedoch– mit Abstand – als absoluter Favorit gehandelt wurde.


original text der FT aus UK.

Central banks see growing reserve asset role for gold

By Jack Farchy and Javier Blas in London

Published: June 23 2010 03:00 | Last updated: June 23 2010 03:00

Nearly a quarter of central banks believe gold will become the most important reserve asset in the next 25 years, according to an annual poll by UBS.

The result highlights the sea-change in attitudes in the official sector towards the yellow metal.

For two decades, central banks were net sellers of gold but that trend has reversed as central banks in Europe are scaling down their sales and others, such as China, India and Russia, are making significant purchases.

Asked what the most important reserve asset would be in 25 years, about half of officials polled by UBS said the US dollar but 22 per cent pointed to gold.

Bullion was the second most popular response, well above others such as Asian currencies or the euro.

UBS surveyed more than 80 central bank reserve managers, sovereign wealth funds and multilateral institutions with over $8,000bn in assets at its annual seminar for sovereign institutions last week. The results were not weighted for assets under management.
www.ft.com/cms/s/0/c897518a-7e5f-…144feabdc0.html


The reversal of the trend of central bank gold sales has boosted sentiment towards the metal while removing a significant source of supply.

That has helped prices rise 12.5 per cent since the start of the year, hitting a nominal all-time high of $1,264.90 a troy ounce on Monday.

The central bank managers believe gold will be the best-performing asset class in the next six months, ahead of equities, bonds, oil and currencies, according to the poll.

Despite their bullish sentiment towards gold, sovereigns are unlikely to start making large-scale purchases, said Terrence Keeley, global head of sovereign client services at UBS.

"Reserve managers operate at one speed above reverse," he said. "Decisions to change their investment practices will be taken after great consideration over a long period."

Sovereign wealth funds are also turning their attention to gold. China Investment Corporation, Beijing's sovereign wealth fund, earlier this year revealed a small investment in bullion through the New York-listed SPDR Gold Trust, an investment vehicle backed by physical gold.

Bankers said other SWFs, including the Abu Dhabi Investment Authority and the Government of Singapore Investment Corporation, were looking at gold.

GFMS, the precious metal consultancy, estimates central banks last year sold 41 tonnes of gold, down 82 per cent from the low of 2008 and the lowest in 20 years.

Philip Klapwijk, chairman of GFMS, said central banks were more likely to be buyers than sellers for the first time in two decades. But he said: "I will be surprised if we see multi-hundred tonnes purchases."

There has not been a sustained period of significant central bank gold purchases since the 1960s.

About 10 per cent of global central bank reserves is held in gold, according to the World Gold Council, but that belies a sharp difference between central banks in developed economies, which generally hold more than 50 per cent of assets in gold, and those in emerging markets, which have a relatively small proportion of assets in gold.
Bulletin.Winning
biomuell:

@ bulletin interssantes posting, aber

2
28.06.10 09:50
die Link von dir funktioniert nicht - zumindest nicht bei mir. Dennoch wesentlich interessanter und brauchbar, anders als die off-topic stichelei im im vorangegangenen Posting #20602.
alexpoe:

Zins und Zinseszins

8
28.06.10 10:36
Auf Grund bestimmter Umstände war ich "Gott sei Dank" verhindert  bzw unterließ es auf die Bank zu gehen, einen Kredit aufzunehmen und mir eine geeignete Immobilie zu kaufen bzw selbst ein Haus zu bauen. Nach einigen Jahren (meine Frau und ich haben gut verdient, auch viel gearbeitet) war ich aber in der Lage genau dies zu verwirklichen ohne mich der Kreditwirtschaft auszuliefern. Heute sehe ich wie viele meiner Bekannten ihre Raten (Zinsen)  für ihr Eigenheim  abstottern, ich jedoch in der Lage bin diese Zinsen und Zinseszinsen nicht an ein Bankinstitut zu überweisen, sondern frei darüber verfügen kann.
Früher wurde meist zuerst gespart, heute wird uns suggeriert: Wenn du willst kriegst du alles und das sofort.
Konsumieren und später bezahlen hat nur einen kurzfristigen Vorteil, aber viele länger anhaltende Nachteile.
tulip:

@bulletin

 
28.06.10 10:37
Bei mir linkt der link auch nicht...
"Oppinions are like A**holes - everybody has one"
hormiga:

alexpoe

2
28.06.10 10:38
Eine "gute" Bank vergibt keinen Baukredit ohne Eigenleistung und maximiert die Rückzahlung (und den Kredit) auf eine "verträgliche" Rate.

lg
SteG1:

Immobilienfinanzierung

4
28.06.10 11:01
Also, um vielleicht mal etwas zu Aufklärung beizutragen...
Es ist schlicht unsinng eine Immobilie komplett EK zu finanzieren und ich kenne niemanden, der so etwas macht...
z.B. eine große 3 Zimmer Wohnung relativ neu kostet hier bei uns ca. 500 Euro Kaltmiete und hat einen Wert von ca. 120.000 Euro.
Wenn ich durch sparen z.B. 60.000 Euro EK habe und 60.000 mit 4% finanziere, dann bezahle ich 2400 Euro Zins pro Jahr, 200 Euro Zins im Monat. ABER ich erspare mir 500 Euro Nettokaltmiete, also den Zinssklavendienst am Eigentümer. Das ist ein Vorteil von 300 Euro pro Monat oder 3600 Euro pro Jahr, den ich natürlich wieder in die Tilgung investieren kann. Jahr für Jahr erhöht sich sogar dieser Vorteil, da die Habenzinsen westenlich niedriger sind als die Sollzinsen, die sich ja mit jeder Tilgung verringern. Es ist finanziell schlechter und dauert wesentlich länger, wenn jemand 500 Euro Miete bezahlt und solange spart bis er nun die 120.000 Euro beisammen hat.
Natürlich steht es jedem frei aus ideologischen Gründen zu sagen, ich will möglichst viel Geld als Mietzinssklave an den Eigentümer bezahlen und möglichst lange diesen Zinsdienst aufrecht erhalten. Gerade für alle die zumindest etwas wirtschaftlich denken, ist es vollkommen unsinng so zu handeln, da es egal ist ob ich Zinssklave bei einer Bank oder Mietzinssklave bei einem Eigentümer bin. Dann sind wir wieder beim Lotto oder der Erbschaft: Natürlich wenn jemand in der Ansparphase (hier die 60.000 Euro EK) plötzlich erbt oder im Lotto gewinnt, ja, dann ist es sinnvoll die Immobilie komplett Ek finanziert zu kaufen, weil eben durch Haben/Sollzins ein Zinsvorteil entsteht...
Da dies ja anscheinand OFF-Topic hier ist, soll es dies von meiner Seite zu deisem Thema gewesen sein...
biomuell:

da stecken zuviele Annahmen in 20608

 
28.06.10 11:31
drinnen und behandelt auch nicht worum es hier wirklich geht: Um die in den letzten jahren sehr stark genommenen und von den Notenbanken und der Politik geförderte Mentalität: "konsumiere/kaufe jetzt bezahle später" - und gilt für Privatpersonen, Unternehmen und Staaten.

Weniger unnötige Geldausgeben und nicht jedem Modetrend mitmachen, Abstriche machen bei "Luxus", Essen gehen, Urlaube etc , damit man sich erst gar nicht nicht in Zinssklavenschaft bei einem Gläubiger begibt und dann kann man auch die Zeit in Miete verringern. Das ist völlig egal, beides ist irgendwo, wenn auch eine unterschiedliche Abhängigkeit. Das hat niemand hier bestritten. Gleiches gilt für Unternehmen, wie auch Geierwilli ein gutes Beispiel gebracht hat: wozu sich für eine Niederlassung in Polen in Zinssklavenschaft bei einer Bank begeben ?  Und so wie Privatpersonen ihre Freiheit regelrecht verkonsumieren und der Preis dafür ist, sich in Zinssklavenschaft bei den Banken/Gläubigern zu begeben, so verkonsumieren Staaten bereits übermäßig das Geld unserer Zukunft und das unserer Kinder. Darum geht es hier - und nicht um reine Mathematik "was ist besser - Miete oder Schulden für Eigenheim" - das hängt sowieso von den jeweilien Annahmen und Gegebenheiten ab, wie  Da kann sich jeder selber seine Annahmen zurechtbasteln und dann daraus seine Argumentation zurechtbiegen wie er es braucht; und hängt ausserdem stark vom Ort und lokalen Markt ab, wo man wohnt.

Der letzte Satz stimmt aber ist aber zutreffend
SteG1:

Viele Annahmen

 
28.06.10 12:22
Also, entschuldige biomuell, aber welche Annahmen meinst Du denn genau? Ebenso ist es nicht vom lokalen Markt abhängig, da Miete und Wert einer Immobilie von einander abhängen. Wenn jemand weniger Miete zahlt ist auch die Immobilie weniger wert. Das Miet/Wertverhältnis bleibt immer gleich. Die einzige Variable ist der Zinssatz für das Darlehen und egal welchen Zinssatz Du hier annimmst (ob 4,5 oder 6 %), es kommt immer der Punkt, bei dem es absolut (wirtschaftlich) unsinnig wird, weiter Miete zu bezahlen und Kapital anzusparen.
Wenn man ideologisch betrachtet meint, dass man ja niemals ein Darlehen bei einer Bank haben darf und dafür massive wirtschafltiche Nachteile in Kauf nehmen will, dann steht dieses natürlich jedem frei...
alexpoe:

hormiga

3
28.06.10 12:26
Wenn du ein halbwegs gesichertes und  entsprechendes Einkommen hast, kriegst du von deiner "guten" Bank fast alles. Als Sicherheit haben sie ja deine Immomilie, oder was glaubst du, wer im Grundbuch an erster Stelle steht. Leider verstehe ich nicht wie deine "gute" Bank die Rückzahlung maximieren kann. Doch wohl nicht zu deinen Gunsten.
polo10:

ich bitte doch

4
28.06.10 12:40
"Weniger unnötige Geldausgeben und nicht jedem Modetrend mitmachen, Abstriche machen bei "Luxus", Essen gehen, Urlaube etc , damit man sich erst gar nicht nicht in Zinssklavenschaft bei einem Gläubiger begibt und dann kann man auch die Zeit in Miete verringern. "

Auch diese Aussage ist wirtschaftlich keine Argumentation, sondern nur eine persönliche Meinung und deshalb irrelevant. Was nötig und unnötig ist, sollte jedem freihestellt sein, denn das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen.

Leider kann eine Diskussion auf dieser Ebene nichts bringen, wo einer dem anderen seine Denk- und Konsumweise vorschreiben möchte.
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#20613

tulip:

@polo

7
28.06.10 12:56
Hier versucht doch keiner jmd. Seine Meinung aufzudrängen - alle Aussagen hier verstehen sich doch als Meinungen und nicht als "die" Wahrheit per se...

Zum Thema Relevanz weil wirtschfliche Argumentation:

die Ursachen, die die Krise ausgelöst haben waren auch alle wunderbar witschaftlich argumentiert !

ý was lernen wir daraus: auch wirtschaftliche super-Argumentationen ersetzten nicht den gesunden Menschenverstand...

Alles m.m. - und hier noch eine: ich kaufe grundsätzlich nichts auf Kredit, aber das bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie "wirtschaftlich" er sein möchte...
"Oppinions are like A**holes - everybody has one"
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#20615

Zwener:

Investorennachfrage erstmals wichtiger als Schmuck

5
28.06.10 13:32
wir werden immer "Alltagsfähiger" hier im Thread :)

28.06.2010

Gold war die beste Vermögensklasse der vergangenen zehn Jahre. Es hat sich seit 2001 knapp verfünffacht und konnte auf Euro-Basis rund 13,5 Prozent pro Jahr zulegen. Die Nachhaltigkeit des Goldpreisanstieges wird allerdings nach wie vor nicht wahrgenommen. Aufgrund von Goldkäufen seitens der indischen, saudi-arabischen und chinesischen Notenbank, waren die Zentralbanken erstmals seit 20 Jahren Nettokäufer. Die Erste Group Experten leiten daraus eine neue Phase des Bullenmarktes ab. Der Vertrauensverlust in Papiergeldwährungen schreitet voran, die über Jahrhunderte geprüfte Wertbeständigkeit des Goldes manifestiert sich. Bester Beweis dafür, dass man beim aktuellen Preisniveau von einer Goldblase weit entfernt ist, ist der Vergleich zwischen Staatsverschuldung und Goldbeständen. Würde man die US-Staatsverschuldung mit zehn Prozent Gold decken, so müsste der Goldpreis auf 4.500 US-Dollar steigen. Die Experten prognostizieren mittelfristig einen Goldpreis von ca. 2.300 US-Dollar, auf Jahressicht werden 1.600 US-Dollar je Unze prognostiziert.

weiter gehts hier
www.fondsprofessionell.de/redsys/....php?sid=121316&nlc=DE
biomuell:

gut analysiert, tulip #20614

 
28.06.10 14:08
das erspart mir daher auch auf Unterstellungen einzugehen, denen nach ich  "anderen Denk- und Konsumweisen vorschreiben möchte".  Kopfschüttelnd wundern kann ich mich höchstens nur noch über die eigenartige Ansicht, wonach in einem Diskussionsforum persönliche Meinungen irrelevant wären (20612).....
biomuell:

Immobilien

2
28.06.10 14:53
"Das Miet/Wertverhältnis bleibt immer gleich."      

Das ist ebenfalls unrichtig. Hier gibt es teils sehr erhebliche Unterschiede in den verschiedenen europäischen Ländern, selbst innerhalb eines Landes.

Ausserdem ist spielen lokale Gegebenheiten auch noch in anderer Hinsicht sehr wohl eine grosse Rolle. Man muss kein grosser Immo-Experte sein, um zu wissen, dass sich die Immobilienpreise in verschiedenen Ländern, aber selbst innerhalb Deutschlands und selbst innerhalb einzelnder Bundesländer sehr unterschiedlich entwickelt haben. Was macht denn ein Zinssklave mit einem 25 Jahresdarlehen - wenn er aus welchen Gründen (ZB Arbeit oder Pflege der Eltern/Grosseltern, andere Gründe) verkaufen muss. Der eine hat vielleicht Glück, weil die Wohnung seit seinem Kauf um x % an Wert gewonnen hat - der andere aber kann seine Wohnung nur mit xx % verkaufen.... Tja da spielen eben sehr wohl lokale Gegebenheiten (wie zB Wertentwicklung - die sicher sehr unterschiedlich sein kann)  eine grosse Rolle - ob man sich in Zinssklavenschaft begibt oder doch besser mietet.. und daher ist es für die Entscheidung (Miete oder Kauf) auch falsch zu sagen: "Ebenso ist es nicht vom lokalen Markt abhängig, da Miete und Wert einer Immobilie von einander abhängen.".. So einfach ist es leider nicht.

Jedenfalls sollte man schon gut Bescheid wissen, wenn man Immobilien als angeblich bessere Alternative zu Gold propagiert. Was im Einzelfall besser ist, hängt sowieso von mehreren Pukten u.a.  vom lokalen Immobilienmarkt.

Wie auch immer (Miete oder Kauf) - wer früher zu sparen anfängt und weniger für unnötigen Ramsch ausgibt - wird sich früher aus der Abhängigkeit von einem Vermieter  lösen können bzw. wird Zinsslavenschaft bei einer Bank/Gläubiger vermeiden können.
biomuell:

korrektur 20618

 
28.06.10 14:54
Der eine hat vielleicht Glück, weil die Wohnung seit seinem Kauf um x % an Wert gewonnen hat - der andere aber kann seine Wohnung nur mit xx % VERLUST  verkaufen.
Bulletin.Winni.:

sieht so ein freier Markt aus?

7
28.06.10 15:05
der "freie" Handel mit Gold....
"JP Morgan dominiert 98 Prozent des US-Marktes für Gold-Derivate"

www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=527#527

So sieht also ein freier Markt aus...
Bulletin.Winning
Bulletin.Winni.:

aber

6
28.06.10 15:14
Jeder der in den letzten Jahren günstig Gold und Silber gekauft hat,
oder jetzt noch zu diesen Preisen Kaufen kann
sollte sich bei JP Morgan bedanken.

die Zeiten mit Billig werden bald vorbei sein aber nur meine Meinung

der was natürlich schon Jahrzehnte auf EM sitzt der wurde beschissen oder Jahre zurückgeworfen
jetzt nach Jahrzehnten Ausdauer wird jeder Belohnt werden

Hoffentlich geht diese Bank JP bald sang und Klang los den Bach runter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bulletin.Winning
Geierwilli:

Einfach lächeln ....

7
28.06.10 16:57
... der Tag X kommt auch für diese Gesellen, es wird ein tieftrauriger Tag werden, wobei eine Spezies sicher gute Geschäfte machen wird - die Bestatter!
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt! 329201
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!
christian0061:

@20622 Wieviel.....

2
28.06.10 17:14

Material muss man auf den Markt werfen um solche Kurven zu  zeichnen?

Wie oft machen die das noch?

 

Gruss

 

c
Geierwilli:

Als Schweizer bin ich ein wenig näher dran

5
28.06.10 17:21
wie andere es für möglich halten. Man kennt sich halt untereinander, auch wenn die Gegenseite es immer noch nicht verdaut hat, das man mit mir keine Papieranlagengeschäfte machen kann. Da bin ich stur wie eine Panzerhaubitze.

Spaß beiseite ....

Hatte ich doch mal angeschnitten hier - das THEMA!

Schweizerische Nationalbank spielt mit dem Feuer
Michael Grandt
28.06.2010

Zitat:

..... Die Schweizerische Nationalbank hat durch ihre Euro-Aufkäufe erhebliche Währungsrisiken in ihrer Bilanz aufgebaut. Gleichzeitig wurde die Geldmenge erhöht und dadurch ein Inflationspotenzial geschaffen .....

... Der größte Teil davon wurde für Euro-Ankäufe verwendet, um eine Aufwertung des Franken gegenüber der EU-Gemeinschaftswährung zu verhindern, was die schweizerischen Exporte noch stärker belastet hätte. Die Strategie hatte Erfolg, denn innerhalb von kurzer Zeit sank der Euro gegenüber der eidgenössischen Währung von 1,50 auf 1,39 Franken ab .....

Doch diese Medaille hat im wahrsten Sinne des Wortes zwei Seiten:

weiter geht es bei: info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/...mit-dem-feuer.html

Macht euch schon mal frei von dem Gedanken - an sichere Papierhäfen in Helvetica. Das war einmal, die Zeiten haben sich geändert, entweder man geht mit der "Goldzeit" oder man geht unter. Die Wahl der Qual .....
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!
Saar Ami:

Nur meine Gedanken:

4
28.06.10 18:00
Wenn ich so dem ganzen hin und her zuschaue denke ich mir mehr und mehr das das ganze Schulden- , Wirtschafts- , Staatspleiten- , Immobilien-, Bankenproblem, von langer Hand geplant ist und immer noch geplant wird.

Hier nur eineige Beispiele:

- Gold wird gedrueckt um Zeit zu schinden die Staaten sind noch nicht soweit
um es seinen freien Lauf zu lassen (sie muessen sich noch ruesten)

- Der Euro wird schwach gemacht ohne jegliche Gruende,

-Die Schweiz ist noch zu stark, muss sich selbst schwaechen, kauft Euro und
und druckt Geld.

- China und auch andere Staaten kaufen Gold in groesseren Mengen ( die muessen halt noch etwas aufholen)

- die Gegensaetzige Meinung , man soll denken von inteligenten Machern, die einen wollen sparen die anderen wollen noch mehr Schulden machen. (vieleicht ist der Dollar doch noch zu stark gegenueber den anderen Waehrungen.

Ja fuer mich laeuft das alles auf eine paritaet der Staaten hin um dann im Falle X
die Machtverteilung vereinfacht in die gleiche Rangliste wie Heute bringen zu koennen . Was bedeutet ein Haircut fuer das Fussvolk und ein halten vom Besitzstand der Gold Owner.

Nur meine Gedanken

Gruss Saarami

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