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Quelle
Titel: Die Menschheit schafft sich ab: Die Erde im Griff des Anthropozän
Autor: Lesch, Harald; Kamphausen, Klaus
Herausgeber: Knaur TB
Datum: 2018
Anmerkungen: Kapitel 39 Ernst Peter Fischer7
2.1 Evolutionäre Schranken
Wir mussen uns natürlich fragen, wie wir globale Probleme erkennen. Obwohl
bei uns eigentlich alles in schönster Ordnung ist. Nur an anderen Stellen tauchen
Probleme auf.
Wir mussen uns überlegen, wie wir uns aus den eventuell gegebenen evolutionären Schranken befreien kÖnnen, um diese Probleme für die Gestaltung der
Zukunft sinnvoll bearbeiten zu können.
Dass es dabei Situationen gibt, dass es Bedingungen gibt, auf die uns die Evolution nicht vorbereitet hat, das kann man sich leicht klarmachen.
Quelle
Titel: Die mRNA-Technologie – eine Nanoatombombe
Autor: Bernd Lukoschik11
Herausgeber: https://apolut.net/die-mrna-technologie-einenanoatombombe
Datum: 14. Oktober 2021
5.1 Worum gehts?
Bill Gates sprach nur aus, was heute wieder einmal – oder war es durchgängig
so? – gedacht wird: Mit unseren Techniken haben wir alles im Griff, können wir
alles machen, sogar unsere Gesundheit produzieren.
Die alten Griechen kannten diese Allmachtsfantasien. Sie nannten sie Hybris.
Und schon vorher beim Turmbau zu Babel – einem frühen Burj Khalifa – bildeten sie den entscheidenden Grund, warum Gott angewidert in dieses größenwahnsinnige, völlig überflüssige und inhuman motivierte Bauprojekt eingriff und
ihm – Ihm sei gedankt – ein Ende setzte.
Diese Hybrisveranschaulichung erinnert lebhaft an das ebenfalls größenwahnsinnige Projekt, die gesamte Welt durchimpfen zu wollen. Man sieht, es hat sich
nichts geändert am Charakter des Homo sapiens. Aber es gibt noch ein anderes Beispiel der Hybris, an dem sich alle Charakteristika der Allmachtssucht
sehr gut ablesen lassen und – das eine frappierende Ähnlichkeit mit der zurzeit
laufenden Vollverimpfung aufweist.
5.2 Das kernphysikalische Experimentum Crucis
Die Entwicklung der Atombombe und in ihrem Gefolge die der Atomenergietechnik bilden einen Höhepunkt der modernen Wissenschafts-, Technik- und Waffenentwicklung. (Einen Höhepunkt, wenn man den Fortschrittsbegriff der Wissenschaft und der modernen westlichen Zivilisation akzeptiert. Human orientiertes Denken würde sie Tiefpunkt nennen.) An dieser Entwicklung lässt sich besonders gut die Dummheit, Arroganz und Unmoral illustrieren, das Merkmalstrio, das die Hybris charakterisiert. Als es so weit war, das neue Industrieprodukt Bombe auf seine Tauglichkeit und Marktgängigkeit hin zu überprüfen, ergab sich für manche Physiker die Befürchtung, vielleicht sei es doch nicht so geraten, das Experiment der Atombombenexplosion durchzuführen. Erstens war es nämlich als Experiment12 gedacht, und man konnte schlicht nicht wissen, welche Auswirkungen diese ungeheuren Energien auf die Laborbedingungen hätten. Es war ja sogar Teil des Experiments, diese Auswirkungen überhaupt erst kennenzulernen. Das wäre also schon schlimm unter Laborbedingungen gewesen. Aber es wurde noch schlimmer. Zweitens nämlich war das Labor gar kein Labor mehr, sondern die Welt selbst, die Umwelt, die Erdatmosphäre, die Ozeane. Das Irrsinnige der modernen Kernphysik bestand darin, dass es unmöglich war, reine Experimente im wahren Wortsinn – die die Abtrennung von der Alltagswelt, eben ein Labor, voraussetzen – durchzuführen. Mit der Kernphysik hat sich das Wort „Experiment“ eigentlich überlebt bzw. es erhielt eine neue Bedeutung – wenn das den Betroffenen auch nie gesagt worden ist und auch wohl auch selbst den Physikern nicht bewusst war. Man wusste einfach nicht und konnte auch nicht wissen, ob nicht zum Beispiel die freigesetzten Energien und Feuerbälle in dem Arrangement Labor = Welt die Atmosphäre in Brand stecken würden, in einen Brand, der sich um die Erde bewegen würde, indem er sich regelrecht durch den Sauerstoff der Erdatmosphäre fressen würde. Man konnte nicht wissen, was die Radioaktivität weltweit anrichten würde, in der damaligen Gegenwart und in der Zukunft. Man konnte nicht wissen, was kommt! Und man konnte noch nicht einmal die Wahrscheinlichkeit von Folgen abschätzen. Das lag an einem prinzipiellen Problem, der Frage nämlich, was passiert, wenn eine Maschine auf einen Organismus trifft und mit ihm wechselwirkt. Der Physiker hat nur Ahnung von Maschinen – und nicht die geringste Ahnung von Organismen, von denen er, um als Physiker arbeiten zu können, sogar absehen muss. m Fall der Atomexplosion trifft nun eine Maschine, ein Mechanismus, auf einen Organismus, auf die Erde als Großorganismus mit ihren unendlich vielen Gliedern, die selbst wiederum Organismen sind. Angesichts dieses völligen Unwissens und der methodischen Blindheit wäre die rationale Reaktion gewesen: Finger weg von diesem „Experiment“, denn das Experiment ist bereits die Anwendung des Produkts! Also wirkten Arroganz und Dummheit zusammen – und schufen die moralische Skrupellosigkeit: Man ließ dieBombe platzen! Man hatte Schwein! Die Atombombe zerstörte recht lokal und begrenzt und überschaubar. So erschien es zumindest den kurzsichtigen Wissenschaftlern: Denn so ganz entsprach es nicht der Wahrheit: Über die Langzeitauswirkungen der erzeugten Radioaktivität ließ sich wirklich keine Aussage machen. Wahrscheinlich sind viele der heutigen Krebserkrankungen noch Spätfolgen dieses Highlights der modernen Physik!
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