Der heutige Dollar ist jedoch nur noch einen Bruchteil dessen wert, was er noch vor 100 Jahren bedeutet hat. Wie kam es zu diesem immensen Kaufkraftverlust? Der tiefe Fall des US-Dollars begann mit der Gründung der Zentralbank.
Der Goldstandard wird abgeschafft … und der Dollar verliert endgültig seine Kraft
Die Folge diese Ausweitung der Geldmenge führte zu einem weiteren Verfall des Dollar. Lag die Dollar-Kaufkraft bei Abschluss des Bretton-Woods-Abkommens 1944 noch bei heutigen 14,71 Dollar, waren es am Ende des Korea-Krieges 1953 bereits nur noch 9,69 Dollar. Oder anders ausgedrückt: 1944 bekam man für einen Dollar noch 20 Flaschen Coca-Cola. Neun Jahre später dagegen schon nur noch 10 Packungen Bretzeln. Und wiederum ein Jahrzehnt später, zum Höhepunkt des Vietnamkrieges 1964, lag die Kaufkraft der US-Währung nur noch bei 8,35 Dollar, dem Äquivalent einer Eintrittskarte fürs Autokino.
Der Todesstoß für den US-Dollar folgte schließlich 1971. In diesem Jahr schaffte der damalige US-Präsident Richard Nixon den auf Bretton-Woods eingeführten Goldstandard wieder ab. Fortan war der Dollar nicht mehr an einen festen Goldwechselkurs gebunden. In diesem Jahr lag die Kaufkraft noch bei heutigen 6,39 Dollar, wofür man als Normalbürger immerhin noch 17 Orangen kaufen konnte. 16 Jahre nach Abschaffung des Goldstandards, als der „Schwarze Montag“ die US-Börsen erschütterte, lag die Dollar-Kaufkraft schon nur noch bei 2,28 Dollar, gerade genug um zwei Packungen Kreide im Schreibwarenhandel zu erwerben.
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