Eigentlich ist Evergrande ein typischer Fall von „too big to fail“ - zu groß, um zu scheitern. Sein Scheitern würde Chinas Immobilienmarkt erschüttern; es würde Banken sowie Millionen Wohnungsbesitzer treffen. Der Fall Evergrande ist zugleich ein Fanal für die Branche, die durch den Bau riesiger Wohnanlagen auf Pump sowohl die Kredit- als auch die Baubranche des Landes aufgeheizt hat. Die Wohnungspreise stiegen vor allem in Großstädten ins Unermessliche; Kleinwohnungen in neuen Hochhäusern am Stadtrand Pekings* können umgerechnet bis zu 600.000 Euro kosten - und das in einem Schwellenland mit immer noch verhältnismäßig niedrigen Einkommen. Banken gaben den Entwicklern daher Kredit um Kredit. Die steigenden Preise machten es zugleich attraktiver, mit Immobilien zu spekulieren als mit Aktien an der notorisch schwankenden Börse des Landes - was die Preise nur noch weiter weiter befeuerte. Seit Jahren sprechen Experten von einer Blase. Doch geplatzt ist diese nicht - bisher.
www.merkur.de/wirtschaft/...ngigant-shenzhen-zr-90985235.html
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Die Nullzinspolitik in Old Europe wird genau das auch hier erreichen!
Draghi und seinen Kumpanen schon mal Dank.
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