Die Kommunisten werden einfach nicht in den Entscheidungsprozess mit einbezogen. Extreme Faschischten aber toleriert, ihre Waffen dürfen sie weiter behalten. Das alles zeigt, wie undemokratisch die "Regierung" in Kiew agiert. Auch 1933 wurden zunächst die Kommunisten und dann die Sozialisten aus der Regierung rausgeschmissen. Was dann kam weiß jeder.
Aus der NZZ:
..Die Fraktionen der Kommunisten und der Partei der Regionen, die bis im Februar die Regierung gebildet hatten, verließen im Lauf der Sitzung den Ratssaal. Die Parlamentsmehrheit beschloss nach Auftritten kommunistischer Abgeordneter, die angeblich den Separatismus in der Ostukraine unterstützten, die Mitglieder dieser Partei von den Verhandlungen auszuschließen. Die Partei der Regionen verließ die Sitzung darauf ebenfalls.
www.nzz.ch/aktuell/international/...ewer-parlaments-1.18297202
und dann noch unter der gleichen Quelle:
...Der Parlamentsvorsitzende und Interimspräsident Turtschinow entliess am Dienstag den Gouverneur des Gebiets Odessa, Nemirowski, und nominierte Ihor Palizja für das Amt. Palizja wird Nähe zum Grossunternehmer Kolomojski nachgesagt, der an der Spitze des Gebiets Dnjepropetrowsk steht und dieses bisher weitgehend aus Unruhen herauszuhalten vermocht hat, wie sie in Donezk, Luhansk und zuletzt Odessa zu verzeichnen waren.
Und Leute, die ihr eigenes Volk nicht aufs Korn nehmen, wie Nemirowski, werden entlassen und mit genehmeren Falken ersetzt. Wo es lang geht dürfte jedem klar sein. Die Ostukraine wird einfach nicht gefragt, die Lunte für auch zukünftige Unruhen und einen Bürgerkrieg gelegt.