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Daten von 100.000 Firmen in Steueroasen jetzt zugänglich
Betont wird, dass die in der „Offshore Leaks Database“ gelisteten Firmen nicht automatisch Steuerbetrug begangen haben. Was in Bezug auf Österreich zu finden ist:
Auf das Suchwort „Austria“ spuckt die Datenbank 34 Adressen und 53 Offshore-Firmen mit Österreich-Bezug aus.
Bei den Adressen von Bregenz bis Wien handelt es sich neben Privatanschriften unter anderem um Kanzleien von Anwälten, Treuhändern, Unternehmensberatern.
Stark vertreten ist der Wiener Franz-Josefs-Kai. Hier residiert etwa eine Unternehmensberatung, von der wiederum stolze 50 Offshore-Konstruktionen ausgehen.
Per Klick auf eine Adresse oder einen Namen öffnet sich eine Grafik, die das Beziehungsgeflecht zwischen Firmen, Eigentümern, Berechtigten & Co. darstellt. So führt eine Adresse in Wien auch zu Herbert Stepic, Ex-Chef der Raiffeisen Bank International, und seinen Offshore-Deals.
Es zeigt sich, dass häufig auch russische Staatsbürger auf Offshore-Connections via Österreich setzen.
Die bereits bekannte Antigua-Connection von Superfund-Gründer Baha wird über die Suche nach seinem Namen auch gleich sichtbar.